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AC Florenz im italienischen Pokal: Mario Gomez gegen Juventus Turin vor Finaleinzug

In der Liga läuft es für Mario Gomez und den AC Florenz mit sieben Punkte aus den letzten drei Partien derzeit sehr gut. Und auch im Pokal hat das Team nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel gegen Juventus Turin das Finale im Visier.

Diese Chance will sich beim AC Florenz niemand entgehen lassen. Schon mit einem Remis oder einer 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Juventus Turin stünde das Team im italienischen Pokalfinale. Doch trotz der guten Ausgangslage mahnte Trainer Vincenzo Montella vor dem Rückspiel gegen Juve am Dienstag (20.45 Uhr): „Wir dürfen jetzt nicht aufhören zu spielen und anfangen zu feiern.“ An Selbstbewusstsein mangelt es Florenz dennoch nicht, der deutsche Fußball-Nationalstürmer Mario Gomez stellte klar: „Wir haben die Stärke, um so weiterzumachen.“ Mit 2:1 haben die Toskaner das Hinspiel auswärts gewonnen, Juve die erste Heimniederlage nach fast 700 Tagen zugefügt.

Montella setzt auf die Tore von Mario Gomez, der 29-Jährige hatte im Pokal in zwei Partien vier Treffer erzielt. „Er ist physisch immer besser drauf“, lobte Montella nach dem 2:0 über Sampdoria Genua in der Liga und dem Sprung auf Rang vier. „Er ist wirklich in guter Form, das ist der Spieler, in den Florenz viel investiert hat.“ Die „Gazzetta dello Sport“ urteilte: „Ein Champion im Dienst der Mannschaft.“ Für Gomez wäre ein Titel mit Florenz nach schwierigen Monaten und vielen Verletzungen der ideale Abschluss einer Saison, die für ihn zuletzt mit acht Toren in neun Einsätzen immer besser lief. Sein Ziel sei es, in der Europa League und im Pokal „jedes Spiel zu gewinnen“, sagte er dem TV-Sender Rai. „Dann kommst du ins Finale, dort ist es dann immer eine 50:50-Chance“, ergänzte der frühere Bundesliga-Profi.

Gegner Juventus muss zwar den Rückstand aus dem Hinspiel aufholen, doch das macht den Bianconeri wenig Sorgen. Zu stark präsentierte sich das Team zuletzt, gewann wettbewerbsübergreifend fünf Partien in Serie und hat mit 14 Punkten Vorsprung die Meisterschaft fast schon sicher. „Jetzt geht es weiter mit dem Pokal. Ich glaube daran“, schrieb Coach Massimiliano Allegri selbstbewusst auf Twitter.

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Auch Miroslav Klose strebt mit Lazio Rom den Finaleinzug an. Mit dem schwächelnden SSC Neapel hat Lazio trotz des 1:1 im Hinspiel am Mittwoch die vermeintlich leichtere Aufgabe vor sich. Dennoch will Trainer Stefano Pioli die Serie von sieben Ligasiegen am liebsten ausblenden. „Jetzt müssen wir die Meisterschaft für einige Tage zur Seite stellen und uns auf den Pokal konzentrieren“, mahnte er. „Wir müssen genauso weitermachen, weil wir noch nichts erreicht haben.“ Dank des 3:1 bei Cagliari Calcio, das Klose mit seinem neunten Saisontor zum 1:0 einleitete, hat das Team in der Liga als Dritter schon sechs Punkte Vorsprung auf den Vierten Florenz. „Lazio-Wunder: Siebter Sieg in Serie“, schwärmte die „Gazzetta dello Sport“.

Ganz andere Sorgen haben Nationalstürmer Lukas Podolski und Inter Mailand. Nach dem peinlichen 1:1 bei Pleite-Club FC Parma strich Trainer Roberto Mancini die freien Ostertage. „Wir sind wütend und enttäuscht. Es hat alles gefehlt“, schimpfte Sportdirektor Piero Ausilio. „Das war eine unwürdige Leistung.“ Die Europa-League-Ränge kann Inter bei zehn Punkten Rückstand so gut wie abhaken. Podolski wurde gegen Parma eingewechselt, wartet aber weiter auf ein Tor. (dpa)

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