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Achte Niederlage im zwölften Spiel: Die Eisbären unterliegen Augsburg 1:5

Die jüngsten Ergebnisse in der Deutschen Eishockey-Liga waren nicht immer zufriedenstellend für die Eisbären. Doch diesmal wurde es richtig schlimm: Sie verloren 1:5 bei den Augsburger Panthern.

Die Stadionbaustelle bebte. Rund 5000 Augsburger Eishockeyfans feierten im immer seit anderthalb Jahren im Umbau befindlichen Curt-Frenzel-Stadion einen Sieg, mit dem sie beim Tabellenachten der Deutschen Eishockey-Liga in dieser Form wohl kaum gerechnet hatten. Allerdings passte aus Sicht der Eisbären ihre 1:5 (0:2, 1:2, 0:1)-Niederlage in die Statistik der jüngsten Wochen. Nun haben die Berliner von ihren vergangenen zwölf Spielen acht verloren. Sie gaben ihre Tabellenführung am Freitag trotzdem nicht ab, weil auch Verfolger Ingolstadt keinen Punkt holen konnte.

Von der Aufstellung her sprach wenig für eine heftige Niederlage der Eisbären, schließlich konnten sie mit vier gut besetzten Sturmreihen agieren. Allerdings ließen sich die Berliner von der Leidenschaft des Gegners einschüchtern. Dazu kamen eklatante Fehler an der eigenen blauen Linie, an der oft ein Augsburger unbehelligt auf ein Zuspiel aus der eigenen Zone warten durfte. So fielen die ersten Treffer nach Einzelleistungen von Thomas Trevelyan und John Zeiler.

Beim 3:0 stocherte Greg Moore den Puck ins Tor von Rob Zepp. Doch die Eisbären wehrten sich. Ihrem an diesem Abend besten - weil weitgehend fehlerfreien - Verteidiger Jens Baxmann gelang das 1:3. Die anschließende Drangphase der Berliner war ohne Wirkung, einen Wirkungstreffer erzielte dagegen Mario Valery-Trabucco mit seinem Überzahltor zum 4:1 für Augsburg. Kurz vor Schluss – Zepp hatte sein Tor zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen – traf Moore noch zum 5:1.

Sechs Spiele sind es noch für die Eisbären bis zu den Play-offs: Wenn sie von Platz eins aus in die Endrunde gehen wollen, sollten sie mal wieder gewinnen. Etwa am Sonntag gegen Mannheim, das ist möglich. Denn auch der Tabellendritte kriselt derzeit so vor sich hin.  

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