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Sport: ADAC sagt Motorsport-Serie ab

Nach zwei Jahren ist das "Aus" für die deutsche Supertourenwagen-Meisterschaft (STW) gekommen. Der ADAC teilte am Dienstag mit, die Motorsport-Serie im Jahr 2000 wegen der geringen Resonanz bei den deutschen Top-Teams nicht fortzusetzen.

Nach zwei Jahren ist das "Aus" für die deutsche Supertourenwagen-Meisterschaft (STW) gekommen. Der ADAC teilte am Dienstag mit, die Motorsport-Serie im Jahr 2000 wegen der geringen Resonanz bei den deutschen Top-Teams nicht fortzusetzen. Auch die geplante Euro STC wird nicht stattfinden. "Der ADAC bedauert diesen Schritt, sah sich jedoch zu der Absage gezwungen, obwohl sich bis zum 15. November 17 Fahrzeuge verbindlich in die Serie eingeschrieben hatten", hieß es in einer Pressemitteilung. Die Resonanz bei den deutschen Spitzenteams sei jedoch so gering gewesen, "dass eine wirtschaftliche und sportliche Basis für den Fortbestand der STW nicht mehr gegeben war".

Im kommenden Jahr werden Mercedes und Opel sowie das Gros der Spitzenpiloten beim Comeback der "DTM 2000", dem Deutschen Tourenwagen-Masters" für Fahrzeuge mit vier Litern Hubraum und rund 500 PS, an den Start gehen. Die 300 PS starken STW-Fahrzeuge, die bereits eingeschrieben waren, können nun im Rahmen der DTM- Veranstaltungen als "DTM light" starten. Eine entsprechende Vereinbarung soll laut ADAC mit der Internationalen Tourenwagen Rennen e.V. (ITR) und dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) getroffen werden.

Die DTM, damals die Abkürzung für Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft, war bis 1995 sehr publikumswirksam gewesen. Die Nachfolgeserien STW-Cup und deutsche STW-Meisterschaft hatten die Popularität der DTM nicht erreicht. Der ADAC wird sich als Veranstalter künftig auf die Nachwuchsarbeit konzentrieren. Die diversen Rennserien für Jung-Piloten werden ebenfalls im Rahmen der DTM stattfinden.

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