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Afrika-Cup: Nigeria und Burkina Faso im Finale

Nigeria und Außenseiter Burkina Faso stehen im Finale um den Afrika Cup in Südafrika.

Nigerias Fußball-Nationalteam setzte sich am Mittwoch in Durban gegen Mali mit 4:1 (3:0) durch. Das zweite Halbfinale in Nelspruit entschied Burkina Faso nach Elfmeterschießen mit 3:2 gegen Ghana für sich. Die Mannschaft um Augsburgs Stürmer Aristide Bancé und Ex-Bundesligaprofi Jonathan Pitroipa zieht zum ersten Mal in ein Finale der Afrikameisterschaften ein.

Pitroipa wird allerdings fehlen. Er sah in der Verlängerung Gelb-Rot wegen angeblicher Schwalbe an der Strafraumgrenze (117. Minute) und ist damit für das Finale am Sonntag in Johannesburg gesperrt. In einer auf schwierigem Untergrund geführten Partie brachte Ghanas Wakaso den Favoriten per Foulelfmeter (13.) in Führung. Burkina Fasos Stürmer Bancé hatte in der 53. Minute nach einer Ecke die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Ghanas Keeper Dauda klärte auf der Linie. In der 60. Minute ließ Bancé Dauda jedoch keine Chance und netzte freistehend aus 16 Metern ein. Bancés Teamkollege Keba Paul hätte nach einer Tätlichkeit die rote Karte sehen müssen.

Der zweifache Afrikameister Nigeria nutzte im Regen von Durban den Raum, den Mali bot und kombinierte schnell und direkt. Ein Kopfball von Linksverteidiger Elderson brachte Nigeria in Front. Wenig später legte Ideye nach und verwertete eine Flanke von Emenike zum 2:0. Emenikes Freistoß kurz vor der Pause fälschte Sissoko in Malis Mauer unhaltbar ab. Das 4:0 durch den eingewechselten Musa fiel nach präzisem Steilpass. Diarra erzielte gegen Nigerias ansonsten kaum geprüften Torwart Vincent Enyeama aus zentraler Position den Ehrentreffer.

Malis Trainer Patrice Carteron sagte nach dem Halbfinal-Aus „Ich bin stolz auf meine Spieler, obwohl wir nicht den Finaleinzug geschafft haben.“ Die Auswahl aus dem kriegsgeplagten Land will im Spiel um Platz 3 am Samstag nach einem bis dato überraschenden Turnier einen erfolgreichen Abschluss gegen den vierfachen Afrikameister Ghana feiern. (dpa)

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