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Ägypten Kamerun

© AFP

Afrika-Cup: Zidan glänzt - deutsche Trainer versagen

Bundesliga-Legionär Mohamed Zidan vom Hamburger SV hat Ägypten mit zwei Treffern zum Sieg über Kamerun verholfen, das derzeit von Otto Pfister betreut wird. Die beiden anderen deutschen Trainer im Wettbewerb hatten ähnliches Pech.

Der beim Hamburger SV in der Bundesliga-Hinrunde kaum zum Einsatz gekommene Mohamed Zidan hat Rekordsieger Ägypten beim Afrika-Cup in Ghana einen Start nach Maß beschert. Gegen das vom Deutschen Otto Pfister trainierte Team von Kamerun steuerte der Stürmer zwei Treffer zum 4:2 (3:0)-Erfolg bei. Zudem traf Hosny Abd Rabou zweimal für Ägypten, Samuel Eto'o gelang mit seinen beiden Treffern nur noch Ergebniskosmetik für die hoch gehandelten Kameruner.

Im Baba Yara Stadium von Kumasi war Ägypten besonders im ersten Durchgang die deutlich bessere Mannschaft. Bereits nach 15 Minuten brachte Hosny den Titelverteidiger mit einem verwandelten Handelfmeter 1:0 in Führung. Nur zwei Minuten später schoss sich Zidan den Bundesliga-Frust von der Seele und erhöhte auf 2:0. Kurz vor dem Pausenpfiff war der Angreifer, der vor der Saison vom Bundesliga-Absteiger FSV Mainz zum HSV gewechselt war, erneut zur Stelle. Mit einem wunderbaren Schuss in den Winkel markierte Zidan das 3:0 und sorgte damit bereits für die Vorentscheidung.

Alle deutschen Trainer verlieren Auftaktspiele

Im zweiten Durchgang kamen die favorisierten Kameruner, bei denen mit Mohammadou Idrissou (MSV Duisburg), Joël Epalle (VfL Bochum) und Thimothée Atouba (Hamburger SV) drei weitere Bundesliga-Spieler zum Einsatz kamen, zwar etwas besser ins Spiel, der Sieg für Ägypten geriet aber nicht mehr in Gefahr. Vielmehr erhöhte Hosny acht Minuten vor dem Ende noch auf 4:1, ehe Eto'o per Elfmeter den 2:4-Endstand herstellte.

Am Montag hatten mit Berti Vogts und Reinhard Fabisch bereits die anderen beiden bei afrikanischen Nationalteams beschäftigten deutschen Trainer ihre Auftaktspiele verloren. Vogts unterlag mit Nigeria im Spitzenspiel der Gruppe B gegen die Elfenbeinküste mit 0:1. Mit dem gleichen Resultat musste sich das von Fabisch trainierte Team von Benin gegen Mali geschlagen geben. (jvo/dpa)

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