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Sport: Ailtons Tor hilft nicht

Der ehemalige Bremer trifft, dennoch verliert Duisburg 1:3 gegen Werder

Duisburg – Trotz des drohenden Aus in der Champions League bleibt Werder Bremen in der Bundesliga erfolgreich. Die Bremer gewannen am Samstag beim Aufsteiger MSV Duisburg mit 3:1 (1:1) und schafften damit zunächst den Sprung auf Tabellenplatz drei. Die Duisburger hingegen bleiben nach der fünften Niederlage in Serie auf einem Abstiegsplatz. Vor 31 000 Zuschauern in der MSV-Arena erzielten Daniel Jensen, Boubacar Sanogo und Leon Andreasen die Treffer für die Gäste. Der ehemalige Bremer Ailton traf bei seinem ersten Einsatz von Beginn an für den MSV zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Es war sein erster Bundesligatreffer nach 538 Tagen. Die MSV-Profis Pablo Caceres und Blagoy Georgiew wurden in der zweiten Halbzeit des Feldes verwiesen. 

Die Bremer, bei denen Torsten Frings, Tim Borowski und Clemens Fritz nach Verletzungspausen ihr Startelf-Comeback in der Bundesliga feierten, waren von Beginn an bemüht, die Champions-League-Pleite gegen Olympiakos Piräus vergessen zu machen. Werder kam schon nach sieben Minuten durch Jensen zum Führungstreffer. Der Däne verwandelte einen Pass von Petri Pasanen.

Zwei Minuten später scheiterte Per Mertesacker per Kopf nach Freistoß von Diego knapp. Aufsteiger Duisburg hatte nach dem großen Verletzungspech der vergangenen Wochen wieder alle Stammspieler dabei. Der erstmals für die Anfangsformation nominierte Ailton war zwölf Minuten nicht zu sehen, ehe er sein spektakuläres Torjäger-Comeback feierte. Der Mittelstürmer nutzte die Vorarbeit von Christian Tiffert, der den Ball im Fallen unfreiwillig mit dem Arm weiterleitete, zum vielumjubelten Ausgleich (15.). Noch vor der Pause vergab der Brasilianer, der 2004 im Werder-Trikot mit 28 Treffern Bundesliga-Torschützenkönig geworden war, eine große Chance.

Nach der Pause wurde Bremen stärker, und nur eine Minute nach dem Feldverweis für Caceres gelang Sanogo auf Pass von Mertesacker das 2:1. Kurz vor dem Ende traf Andreasen dann zum 3:1. Danach sah Georgiew noch die Rote Karte wegen Meckerns. dpa

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