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Alba Berlin: Casey Jacobsen: „Es war lauter als in der NBA“

Basketball-Profi Casey Jacobsen im Interview über Alba Berlins Debüt in der neuen Arena.

Casey Jacobsen, 27,

wurde 2007 mit Bamberg Deutscher Meister. Vergangene Saison spielte er in der nordamerikanischen Profiliga NBA für die Memphis Grizzlies, bevor er nach Berlin kam.

Herr Jacobsen, Sie haben den Saisonauftakt mit Alba gewonnen. Ein schönes Spiel war es aber nicht, oder?

Vor dem ersten Sprungball gab es die große Show, die Musik und das alles. Aber das Spiel an sich war nicht sehr ansehnlich, ein richtiger Kampf. Es wurde unheimlich viel festgehalten und gefoult. Aber wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir gerade solche Spiele gewinnen. Es werden noch mehr davon kommen in dieser Saison.

Sie selbst mussten hart für jeden Ihrer Punkte kämpfen.

Ich habe nicht einen einzigen Dreipunktewurf genommen und war kaum einmal frei. Von meinen neun Punkten habe ich mir sieben an der Freiwurflinie erarbeitet. Aber was soll ich machen? Ich werde es nicht erzwingen.

Wie schwer ist es für einen Distanzschützen wie Sie, sich auf eine neue Halle einzustellen?

Das stört mich nicht. Solange ich den Ball habe und der Korb auf der richtigen Höhe hängt, habe ich kein Problem.

Vor ein paar Monaten haben Sie noch in der nordamerikanischen Profiliga NBA gespielt. Lässt sich die neue Halle mit denen in den USA vergleichen?

Die Atmosphäre war sehr ähnlich. Es war sogar noch lauter als in der NBA, wo sich die Fans manchmal nur um ihr Popcorn kümmern und ihre Mannschaft nicht immer unterstützen.

2007 sind Sie mit Bamberg Deutscher Meister geworden. Spüren Sie in Ihrer neuen Alba-Mannschaft schon etwas Meisterwürdiges?

Wir wissen, dass wir genug Qualität für die Meisterschaft haben. Aber wir haben jetzt gerade mal ein Spiel gewonnen. Es ist noch viel zu früh, um über Titel zu sprechen.

Die Fragen stellte Lars Spannagel.

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