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Straucheln oder vorbeiziehen? Redding (l.) und Alba siegten im Hinspiel klar.

© imago/Camera 4

Alba Berlin: Dankbar für Platz vier

Alba Berlin will am Freitagabend beim Rückspiel in Limoges gegen den französischen Meister in die nächste Euroleague-Runde einziehen. Trotz guter Voraussetzungen warnt Alba-Coach Sasa Obradovic vor dem erstarkten Gegner.

Berlin - Sasa Obradovic hatte eine schlüssige Erklärung für das zähe Spiel seines Teams. „Vielleicht waren wir mit dem Kopf schon ein bisschen in Limoges“, sagte Alba Berlins am Dienstag nach dem mühevollen Sieg gegen Ludwigsburg. Für die Berliner geht es beim Französischen Meister am heutigen Freitagabend (20 Uhr, live bei Sport1) in der Euroleague um viel: Mit einem Sieg würde Alba bei einer gleichzeitigen Niederlage von Cedevita Zagreb gegen Maccabi Tel Aviv in die Runde der besten 16 Teams einziehen. „Das Top16 wäre für jeden von uns ein großartiger Erfolg“, sagt Obradovic.

Mit drei Siegen und fünf Niederlagen sind die Berliner derzeit Vierter der Gruppe B, Zagreb und Limoges folgen mit einer Bilanz von 2:6. Dieser vierte Platz würde zum Weiterkommen reichen. Albas Chancen, ihn zu behalten, stehen ziemlich gut: Durch den klaren 89:66-Hinspielsieg gegen Limoges im November dürfte Obradovics Team den direkten Vergleich mit den Franzosen kaum mehr verlieren, zudem tritt Limoges am letzten Spieltag beim ungeschlagenen Tabellenführer ZSKA Moskau an.

Selbst bei einer Niederlage könnten die Berliner die nächste Runde am kommenden Freitag mit einem Heimsieg gegen Zagreb noch aus eigener Kraft erreichen. Obradovic sieht die Franzosen allerdings „mittlerweile deutlich stärker als vor fünf Wochen“. Als Beispiel dient dem Serben der vergangene Euroleague-Spieltag, an dem die Franzosen einen hohen Rückstand gegen Malaga noch in einen Sieg umbogen. „Wer innerhalb von zwanzig Minuten zwanzig Punkte gegen Malaga aufholen kann, kann das auch gegen uns tun“, sagt Obradovic.

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