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Sport: Alba Berlin siegt bei PAOK Saloniki 94:88 nach Verlängerung – Stanojevic fehlte krank

Berlin Nach dem Sieg bei AEK Athen im Oktober 2002 mussten die Basketballer von Alba Berlin zwei Jahre warten, bis sie wieder ein Auswärtsspiel in einem europäischen Wettbewerb gewannen. Erst vor zwei Wochen im Uleb-Cup-Spiel in Debrecen war es soweit.

Berlin Nach dem Sieg bei AEK Athen im Oktober 2002 mussten die Basketballer von Alba Berlin zwei Jahre warten, bis sie wieder ein Auswärtsspiel in einem europäischen Wettbewerb gewannen. Erst vor zwei Wochen im Uleb-Cup-Spiel in Debrecen war es soweit. Dieser Erfolg sowie die Bilanz von drei Siegen in drei Uleb-Cup-Spielen haben den Berlinern viel Selbstbewusstsein verliehen. Vor dem Spitzenspiel bei PAOK Saloniki sagte Spielmacher Mithat Demirel: „Wir fahren hin, um zu gewinnen.“ Auch Trainer Emir Mutapcic wollte „für eine Überraschung sorgen“. Das gelang seinem Team gestern Abend tatsächlich. Alba siegte nach Verlängerung 94:88 (76:76, 37:44) – und das, obwohl Center Jovo Stanojevic wegen eines Magen-Darm-Virus fehlte. Er wurde von Szymon Szewczyk ersetzt. Der zuletzt verletzte Spielmacher Gerald Brown hingegen konnte wieder spielen. Berlin ist nun alleiniger Tabellenführer in der Gruppe A und hat sich eine gute Ausgangsposition geschaffen, um als einer der beiden Erstplatzierten ins Achtelfinale einzuziehen.

Alba hatte in der ersten Halbzeit schon elf Punkte Rückstand, doch im dritten Viertel brachte Stefano Garris Alba zurück ins Spiel. Im letzten Spielabschnitt wechselte die Führung immer wieder, in der Verlängerung dann setzte Alba sich souverän durch. „Man kann keinen Spieler herausheben. Es war eine tolle Mannschaftsleistung“, sagte Team-Manager Henning Harnisch. Die besten Werfer waren Mithat Demirel (22 Punkte), Michael Wright (19/9 Rebounds) und Stefano Garris (19/9), der mit fünf Dreipunktewürfen erfolgreich war.

Stanojevic war, obwohl krank, bei den knappen Siegen gegen Dünkirchen und gegen Meister Frankfurt Topscorer gewesen. Gestern nun forderte sein Einsatz Tribut, es ging einfach nicht mehr. „Das war ein Sieg für Jovo“, sagte Harnisch, „das ist die schönste Nachricht, dass wir ohne ihn auswärts gewonnen haben.“ ru

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