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Sport: Alba Berlin trennt sich von Petrovic

Berlin – Die Sammlerstücke in den Kleiderschränken der Berliner Basketballfans mehren sich. Ob das AlbaTrikot mit der Nummer vier und dem Schriftzug „Rödl“, die fünf von John Best, die sieben von Marko Pesic, die neun von Teoman Öztürk oder die vierzehn von DeJuan Collins – alle werden sie nur noch von den Fans getragen.

Berlin – Die Sammlerstücke in den Kleiderschränken der Berliner Basketballfans mehren sich. Ob das AlbaTrikot mit der Nummer vier und dem Schriftzug „Rödl“, die fünf von John Best, die sieben von Marko Pesic, die neun von Teoman Öztürk oder die vierzehn von DeJuan Collins – alle werden sie nur noch von den Fans getragen. Diese Basketballer werden nicht mehr für Alba auf Korbjagd gehen. Gestern gab der Verein bekannt, dass auch die Nummer zwölf künftig ein anderer Mann bekommt. Alba und Flügelspieler Vladimir Petrovic trennen sich, „im gegenseitigen Einvernehmen“. Petrovic, der in 15 Monaten bei Alba erstklassige, aber auch sehr schwache Spiele gezeigt hatte, wechselt voraussichtlich zum spanischen Erstligisten Leche Rio.

Nach Albas Aus im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gegen Bamberg Ende Mai hat beim Deutschen Meister der Jahre 1997 bis 2003 ein radikaler Umbau begonnen. Mit dem jungen Heiko Schaffartzik, der nach Gießen wechselt, haben fünf Spieler Alba verlassen. Der sechste, Rödl, bleibt als Kotrainer und wird außerdem das Farmteam TuS Lichterfelde trainieren. Von dem Umbau der Mannschaft verspricht sich Vizepräsident Marco Baldi vor allem „mannschaftliche Geschlossenheit. Wir werden nicht die individuelle Qualität über alles stellen.“ Die Spieler müssten sich auch „darum kümmern, den Nebenmann besser zu machen“. Hin zu Teamwork, weg von den egoistischen Einzelspielern der verkorksten abgelaufenen Saison.

Die Verträge von Stefano Garris und Jovo Stanojevic hat Alba verlängert, auch Mithat Demirel und Guido Grünheid gehören weiter zum Kader. Verpflichtet haben die Berliner bereits den US-Amerikaner Michael Wright. Der 24-jährige Forward kommt von Hapoel Tel Aviv. Center Szymon Szewczyk überzeugt derzeit in der Summer League beim NBA-Klub Milwaukee Bucks, der ihn vor einem Jahr gedraftet hat. Der 21-Jährige soll aber zunächst in Europa Erfahrung sammeln. „Ich gehe davon aus, dass er bei uns bleibt“, sagt Baldi. Er hat noch arbeitsreiche Wochen vor sich, „vier Spieler wollen wir noch holen“. Die Fans können sich auf viele neue Trikots freuen. ru

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