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Sport: Alba fährt aggressiv zu den Eisbären

Berlin - Zwei Auswärtsspiele muss Alba Berlin vor Beginn der Play-offs in der Basketball-Bundesliga (BBL) noch bestreiten: beim Tabellenletzten Braunschweig sowie heute (18.05 Uhr, live bei Premiere) beim Aufsteiger und Überraschungsteam Eisbären Bremerhaven.

Berlin - Zwei Auswärtsspiele muss Alba Berlin vor Beginn der Play-offs in der Basketball-Bundesliga (BBL) noch bestreiten: beim Tabellenletzten Braunschweig sowie heute (18.05 Uhr, live bei Premiere) beim Aufsteiger und Überraschungsteam Eisbären Bremerhaven. Der Tabellenvierte hat Alba die einzige Heimniederlage in der BBL beigebracht und im Pokal-Achtelfinale vor dreieinhalb Wochen gegen die Berliner erst unglücklich in der Schlussphase verloren. Deshalb ist das Spiel heute für Albas Vizepräsidenten Marco Baldi wichtig, um vor den Play-offs ein Zeichen zu setzen und „zu beweisen, dass man ganz oben hingehört“. Dazu müssten die Berliner allerdings von Beginn an mit mehr Aggressivität und Emotionen spielen als im Pokal-Viertelfinale gegen Ludwigsburg am vergangenen Mittwoch (90:79). Für Baldi sind beide Spiele aber „schwer zu vergleichen. Das ist eine andere Ausgangssituation. Das Spiel gegen Ludwigsburg hat unter dem Druck gelitten“, unter dem die Mannschaft stand. Sie schaffte den Einzug in die Pokal-Endrunde, weswegen das Spiel heute für Trainer Henrik Rödl „auch im Hinblick auf das Final Four wichtig ist“, weil sein Team genauso gefordert werde wie am 22. und am 23. April in Bamberg. Dort hatte Alba im Bundesligaspiel Mitte Februar die letzte Niederlage eingesteckt. Es folgten sieben Siege hintereinander.

Dafür, dass ein weiterer Erfolg hinzukommt, spricht, was Eisbären-Manager Jan Rathjen auf der Webseite des Klubs scherzhaft als „Fernsehfluch“ bezeichnet. Vor dem heutigen Spiel wurden vier Begegnungen der Eisbären live übertragen – viermal gab es eine Niederlage. Und der vierte Tabellenplatz wurde vor allem durch starke Spiele in fremden Hallen erreicht. Vor eigenem Publikum verloren die Eisbären hingegen unter anderem gegen den Tabellenletzten Braunschweig. Sechs der neun Heimsiege wurden erst in der letzten Spielminute perfekt gemacht. Das spricht zwar nicht für die Souveränität der Gastgeber, aber immerhin für ihre Nervenstärke.

Helen Ruwald

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