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Sport: Alba geht unter – 88:108 gegen Sofia

Berliner verlieren auch zweites Uleb-Cup-Spiel

Berlin - Henrik Rödl hatte es angekündigt. „Wir müssen uns die Niederlage auswärts zurückholen“, hatte der Trainer des Basketball-Bundesligisten Alba Berlin nach der Heimniederlage gegen Aris Saloniki im Uleb-Cup angekündigt. Dazu bleiben Alba nur noch vier Gelegenheiten. Denn beim gestrigen Uleb-Cup-Spiel bei Lukoil Academic Sofia war nichts zurückzuholen – Alba verlor 88:108 (39:54).

Die Begegnung vor etwa 1000 Zuschauern in der Ausweichhalle in Prawetz hatte noch gar nicht richtig begonnen, da hatte Alba schon den Anschluss an die Bulgaren verloren. Sofia, in der heimischen Liga wie die Berliner bislang noch ungeschlagen, zog schon nach vier Minuten, unter anderem durch zwei Dreier von Gjorgji Cekovski, auf 12:4 davon. Diesen Rückstand konnte Alba nicht mehr aufholen – im Gegenteil. Obwohl Spielmacher Hollis Price nach überstandener Verletzung von Anfang an auf dem Parkett stand, bekam der eigentlich favorisierte Bundesligist den Gegner nie unter Kontrolle. Lukoil Academic baute die Führung bis zum Ende des ersten Viertels auf 27:14 aus.

So groß blieb Albas Rückstand lange Zeit, erst gegen Ende des zweiten Viertels kamen die Berliner auf neun Punkte heran (39:48). Aber nur für kurze Zeit: Lamont Jones versenkte einen Dreier zum Halbzeitstand von 51:39 und die Hoffnungen der Berliner auf eine Aufholjagd. Das deutliche Ergebnis zur Halbzeit lag vor allem an der höheren Treffsicherheit der Bulgaren aus der Distanz: Während Alba nur einen von fünf Dreipunktewürfen ins Ziel brachte, glückten Sofia in den ersten beiden Vierteln sieben von 15. Das dritte Viertel begann, wie das zweite geendet hatte: mit einem Dreier von Lamont Jones. Der überragende Spieler erzielte insgesamt 31 Punkte – wenngleich Sofia in Najdenow (16), Stojkow (19), Cekovski (14) und Weaks (16) vier weitere Spieler hatte, die zweistellig punkteten. Bei Alba gelang dies Price (22), Greene (22) und Stanojevic (16). Spätestens mit Jones’ Dreier zum 54:39 war Albas Widerstand gebrochen. Sofia baute den Vorsprung weiter aus, nach dem dritten Abschnitt betrug er 27 Punkte (81:54).

Nicht einmal das Erreichen der dreistelligen Punktemarke durch den Gegner blieb Alba erspart. Mit insgesamt 13 Dreiern gewannen die Bulgaren 108:88. Am 22. November hat Alba bei Estudiantes Madrid die nächste Gelegenheit, sich „eine Niederlage zurückzuholen“. Tsp

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