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Sport: Alba macht es spannend

Nach 74:87 kommt es am Donnerstag zu einem fünften Spiel

Berlin (ben). Drei Stunden vor dem Spiel war Carsten Kerner noch guter Dinge. Das Ausscheiden des Titelfavoriten Rhein Energie Cologne im Playoff-Viertelfinale wollte er nicht als Warnung für den deutschen Basketball-Meister Alba Berlin verstehen. „Ich glaube, dass den Jungs die Bedeutung des Spiels klar ist“, sagte Albas Manager. Weshalb er auf einen Sieg mit zehn bis fünfzehn Punkten tippte. Er sollte Recht behalten, es wurde ein Sieg mit 13 Punkten - für Frankfurt.

Der Deutsche Meister Alba Berlin unterlag gestern Abend 74:87 (33:50) in der Frankfurter Ballsporthalle. 2:2 steht es nun in der Play-off-Serie nach dem Modus Best of five, was wiederum bedeutet: Es kommt am Donnerstag in der Max-Schmeling-Halle (20 Uhr) zu einem entscheidenden fünften Spiel. Der Sieger jener Partie bekommt es im Halbfinale mit TXU Energie Braunschweig zu tun, das in Oldenburg durch ein 83:71 die Serie mit 3:1 für sich entschied.

Alba hatte nach sechs Minuten zwar mit 16:3 geführt, nach dem ersten Viertel noch mit 21:15. Doch im zweiten Abschnitt (12:35) kippte die Partie. „Da haben die Schiedsrichter sehr kleinlich gepfiffen und unsere Spieler verunsichert“, berichtet Kerner, „da haben wir den Rhythmus verloren.“ In der zweiten Halbzeit konnten die Berliner Frankfurt nicht mehr ernsthaft gefährden. Jovo Stanojevic (19 Punkte) und Vladimir Petrovic (16) ragten bei Alba in der Offensive heraus, bei Frankfurt waren es Andy Kwiatkowsky und Pascal Roller (je 16 Punkte). Kerner nahm die Niederlage mit einer gewissen Gelassenheit hin. „In der Kabine war sofort die Entschlossenheit zu spüren, am Donnerstag zu gewinnen.“

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