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Alba: Positiv in die Play-offs

Das erste Spiel nach dem großen Knall: Alba besiegt am letzten Spieltag Braunschweig 77:57.

Berlin - Eine Woche nach der Pleite von Alba Berlin bei der Pokal-Endrunde in Hamburg (Platz vier) und zwei Tage nach dem Rauswurf von Dijon Thompson hörten die Ehrungen in der Max-Schmeling-Halle gar nicht mehr auf. Albas Aufsichtsratssprecher Axel Schweitzer überreichte die Trophäen für den besten Verteidiger, Angreifer und Newcomer der Basketball-Bundesliga an Immanuel McElroy, Julius Jenkins und Bobby Brown. Jenkins wurde zudem als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet. Anschließend siegten die Berliner im letzten Hauptrundenspiel 77:57 (41:27) gegen die Phantoms Braunschweig, das Publikum bedankte sich mit Standing Ovations für einen vergnüglichen Abend.

Immanuel McElroy stand anstelle von Thomspon in der Startaufstellung, er machte sechs der ersten zwölf Punkte (zehn insgesamt, sieben Rebounds). Albas Trainer Luka Pavicevic wechselte viel, vor allem Philip Zwiener nutzte nach Thompsons Abschied seine Chance: er bekam 22 Minuten Spielzeit und war mit 17 Punkten bester Werfer des Abends.

„Das Pokalwochenende aus den Klamotten kriegen“, hatte Albas Geschäftsführer Marco Baldi als Ziel für den gestrigen Abend ausgegeben. Sportlich ging um nichts mehr: Alba hatte sich Platz eins längst gesichert, Braunschweig die Play-offs verpasst. Gestern zeigten die Berliner – von gelegentlichem Leerlauf abgesehen – Spielfreude, kunstvolle Spielzüge und kräftig bejubelte Würfe. Wirklich ernst wird es am Donnerstag im ersten Viertelfinalspiel gegen die Eisbären Bremerhaven (19.30 Uhr, Max-Schmeling-Halle).

8279 Zuschauer sahen das Spiel, damit war die Halle beinahe zum fünften Mal in dieser Hauptrundensaison ausverkauft. Im Schnitt sahen 6900 Berliner Fans die Bundesliga-Heimspiele. Damit hat Alba einen neuen Ligarekord aufgestellt. Und da sage einer, Alba Berlin hätte dieser Tage nichts zu feiern. Helen Ruwald

Helen Ruwald

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