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Sport: Alba-Trainer Pesic:"Wir werden mehr respektiert" (Interview)

Svetislav Pesic (50) startet heute mit Alba Berlin in die vierte Europligasaison. Vor der Abreiese nach Bursa sprach Dietmar Wenck mit dem CoachSo wie Sie und Alba vor drei Jahren als Neuling in der Basketball-Europaliga überraschte, macht es jetzt Hertha BSC in der Champions League.

Svetislav Pesic (50) startet heute mit Alba Berlin in die vierte Europligasaison. Vor der Abreiese nach Bursa sprach Dietmar Wenck mit dem Coach

So wie Sie und Alba vor drei Jahren als Neuling in der Basketball-Europaliga überraschte, macht es jetzt Hertha BSC in der Champions League. Was sagen Sie dazu?

Ich sehe gern Fußball und bin im Olympiastadion, wenn ich Zeit habe. Wenn man in einer solchen Liga auswärts einen Punkt holt und zu Hause eine englische Mannschaft schlägt, dann nötigt das Respekt ab. Besonders, wo Hertha Verletzungsprobleme hat.

Sie haben jetzt die ersten beiden Pflichtspiele hinter sich, gegen Bamberg und Würzburg gewonnen. Sind Sie angenehm überrascht von Ihrer Mannschaft?

Was soll ich überrascht sein? Das sind Gegner vom Niveau des TuS Lichterfelde, wenn TuS Lichterfelde komplett ist. Bei Würzburg fehlten zwei wichtige Spieler, die Mannschaft von Bamberg hat sich vor dem Spiel gegen uns das erste Mal getroffen. Diese Mannschaften sind nicht unser Niveau. Über die Leistungsstärke von Alba zu sprechen nach diesen zwei Spielen, ist Unsinn.

Sie bestreiten am Donnerstag Ihr erstes Europaligaspiel bei Tofas Bursa. Das ist Erdbebengebiet. Wurde nicht überlegt, dieses Spiel zu verschieben?

Unser Aufenthalt dort ist nicht gefährlich.

Was sagen Sie zur bevorstehenden Europaligasaison und zu Ihren Gegnern?

Also, das Final Four ist für uns überhaupt kein Thema, um das ein Mal klar zu stellen. Zu Bursa: Das ist eine Mannschaft mit großer Kontinuität. Sie sind gut in Form, haben gerade Efes und Ülker Istanbul geschlagen. Eine bessere Vorbereitung für das erste Europaligaspiel gibt es nicht. Zalgiris Kaunas hat viele gute Spieler verloren, aber dafür sind neue da, andere Nationalspieler. Panathinaikos Athen ist auf allen Positionen sehr stark besetzt und für mich nicht nur Favorit in unserer Gruppe, sondern insgesamt in der Europaliga. Alles andere als der Titel ist für diesen Verein ein Misserfolg. Wir haben die stärkste und unangenehmste Gruppe. Aber ich bin deshalb nicht pessimistisch. Im Gegenteil. Das soll uns und unsere Zuschauer besonders motivieren. Wir wollen von Spiel zu Spiel versuchen, diese Gegner zu bezwingen. Weiter denken wir noch nicht.

Sie spielen jetzt mit Alba die vierte Europaliga-Saison. Was hat sich verändert?

Die Mannschaften werden immer stärker. Der Abstand zwischen Europaliga und anderen Wettbewerben wie Saporta- und Korac-Cup ist größer geworden. In der Europaliga sind die besten Spieler und Trainer, die teuersten Mannschaften.

Was hat sich für Alba geändert?

Die Erwartungen sind größer geworden, das ist auch in Ordnung so. Wir werden mehr respektiert, unsere Gegner bereiten sich mehr auf uns vor als im ersten Jahr. Heute ist es so: Wenn wir in Bursa oder Kaunas gewinnen, ist das keine Überraschung mehr. Auch nicht für uns.

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