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Sport: Alba verliert in Quakenbrück nach hoher Führung 84:98

Quakenbrück - Der Abend begann verheißungsvoll und endete in einem Debakel. Nach einer Führung mit 17 Punkten Vorsprung im ersten Viertel verloren die Basketballprofis von Alba Berlin gestern das zweite Play-off-Viertelfinalspiel bei den Artland Dragons Quakenbrück 84:98.

Quakenbrück - Der Abend begann verheißungsvoll und endete in einem Debakel. Nach einer Führung mit 17 Punkten Vorsprung im ersten Viertel verloren die Basketballprofis von Alba Berlin gestern das zweite Play-off-Viertelfinalspiel bei den Artland Dragons Quakenbrück 84:98. Nach dem 86:87 zum Auftakt in Berlin steht der Bundesliga-Tabellenführer, für den nur der Meistertitel zählt, vor dem Aus. Das dritte Spiel der Serie, in der drei Siege zum Weiterkommen notwendig sind, findet am Sonntag (17.00 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle statt. Verliert Alba erneut gegen den Achten der Hauptrunde, ist die Saison beendet.

„Es lässt sich nichts schönreden“, sagte Alba Berlins Teammanager Henning Harnisch, „am Sonntag kommt das erste Finale.“ Wie schon im ersten Spiel waren die Rebounds von entscheidender Bedeutung – allerdings waren die Verhältnisse unter dem Korb gestern noch klarer: Quakenbrück holte 37 Rebounds, Alba nur 22. Quakenbrück brillierte auch hinter der Dreipunktelinie und traf 14 Mal aus der Distanz. Da konnte es Albas Julius Jenkins nicht trösten, dass er gemeinsam mit Quakenbrücks Filiberto Rivera mit 22 Punkten bester Werfer war.

Dabei starteten die Berliner gut. Alba setzte, anders als am Sonntag, zu Beginn die Akzente und führte kurz vor Ende des ersten Viertels mit 36:19. Erneut lief Sharrod Ford in den ersten zehn Minuten zu Hochform auf und machte 14 Punkte, vier Tage zuvor war es einer weniger gewesen. Doch die Gastgeber dachten vor 3000 Fans nicht daran, sich frühzeitig geschlagen zu geben. Mit starker Verteidigung und sechs Dreipunktewürfen arbeiteten sie sich bis dreieinhalb Minuten vor der Pause auf 44:45 heran. Zwei Freiwürfe brachten schließlich sogar die Führung für Artland (50:49). Berlins Trainer Henrik Rödl nahm eine Auszeit, die Quakenbrück aus dem Rhythmus brachte. Anschließend verwandelten die Gastgeber nur einen von vier Freiwürfen.

Doch Alba konnte nicht davon profitieren. „Quakenbrück war heiß und hat sensationell getroffen“, sagte Harnisch, „wir haben keinen Weg gefunden, um sie zu stoppen.“ Im dritten Viertel brachte Alba nur 13 Punkte zustande, im letzten 16. Zu wenig gegen Quakenbrück. wb/Tsp

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