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ALBA BERLIN: Mutig in Spiel vier

Dem Basketball-Bundesligisten Alba Berlin macht heute (20.45 Uhr, live auf Sport1) vor dem vierten Viertelfinalspiel in Oldenburg die Geschichte Mut: Wie am Samstag hatten die Berliner auch 2008 gegen die Baskets die Entscheidung in Spiel drei vergeben, gewannen aber das nächste Spiel und wurden Meister, zum letzten Mal bisher.

Dem Basketball-Bundesligisten Alba Berlin macht heute (20.45 Uhr, live auf Sport1) vor dem vierten Viertelfinalspiel in Oldenburg die Geschichte Mut: Wie am Samstag hatten die Berliner auch 2008 gegen die Baskets die Entscheidung in Spiel drei vergeben, gewannen aber das nächste Spiel und wurden Meister, zum letzten Mal bisher.

Die jüngste Niederlage (86:99) hat aber neben mentalen auch sportliche Gründe. Zum Beispiel die Formschwäche des lange verletzten Immanuel McElroy und des Saison-Topscorers Derrick Allen (zuletzt neun Punkte in zwei Spielen); ein anderer Grund liegt im Spielaufbau. Die Baustelle, die Alba geschlossen glaubte, scheint wieder aufzureißen. Zwar hat sich Heiko Schaffartziks Spielzeit in den Play-offs verdoppelt, das liegt aber vor allem am Schwächeln des ersten Mannes, Taylor Rochestie. „In den Play-offs haben die beiden weniger Platz, die Gegner attackieren früher und schlagen ständig nach dem Ball“, sagt Geschäftsführer Marco Baldi. Noch mehr hakt es in der Verteidigung. „Eddie Gill darf niemals 27 Punkte machen“, sagt Baldi über die Leistungsexplosion des Oldenburgers. Wieder scheint Alba Probleme zu haben, schnelle Aufbauspieler zu verteidigen. „Dann müssen eben Mitspieler in der Verteidigung zur Hilfe kommen“, sagt Baldi. Sonst wird es schwer, Geschichte zu wiederholen und Titel zu gewinnen. dob

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