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Sport: Als Favorit nun gegen Augsburg – Hertha sieht sich in einer neuen Rolle

Berlin - Andre Mijatovic hat mit seiner Mannschaft am Sonnabend den Deutschen Fußballmeister besiegt und spricht von einer ganz schweren Aufgabe. Herthas Kapitän meint aber nicht das Spiel am Sonnabend, den überraschenden 2:1-Erfolg der Berliner bei Borussia Dortmund.

Berlin - Andre Mijatovic hat mit seiner Mannschaft am Sonnabend den Deutschen Fußballmeister besiegt und spricht von einer ganz schweren Aufgabe. Herthas Kapitän meint aber nicht das Spiel am Sonnabend, den überraschenden 2:1-Erfolg der Berliner bei Borussia Dortmund. Mijatovic meint die Begegnung, die den Berlinern am Wochenende bevorsteht. Dann kommt der FC Augsburg ins Olympiastadion.

Augsburg hat zu Beginn der Saison einen anderen Weg genommen als der Mitaufsteiger aus Berlin und rangiert mit nur zwei Punkten aus fünf Spielen auf Platz 16. Hertha dagegen hat sich mit acht Punkten und Platz acht auch ein Stück selbst überrascht. Trotzdem sind die Rollen vor dem Spiel am Sonnabend nun klar: Hertha geht als Favorit in das Spiel, erstmals in dieser Saison. Die Berliner werden nicht nur auf den Gegner reagieren können. Gegen die bislang sieglosen Augsburger werden sie Regie führen müssen. Das birgt eine gewisse Gefahr in sich. Peter Niemeyer, Schütze des zweiten Berliner Tores in Dortmund, hat das erkannt. Ein Szenario der Marke „Heute sind wir alles, und dann wieder nichts“ müsse unbedingt vermieden werden. Für Markus Babbel ist es sogar „die Frage der Fragen“. Herthas Trainer fragt sich: „Wie verarbeiten wir so einen Erfolg, der nicht hundert Prozent einplanbar war? Ich bin gespannt, was da passieren wird. Aber ich habe großes Vertrauen in meine Mannschaft.“ Nun sei die „Riesenchance“ da, sich abzusetzen, sagt Babbel. „Von der Qualität sind wir besser als Augsburg. Die Frage ist nur, können wir das rüberbringen?“ Claus Vetter

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