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Ein Diener seines Landes. Michael Phelps weiß, was er den USA schuldig ist. Das kommt daheim gut an. Foto: AFP

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AMERIKA feiert Phelps: „Hallo Michael, hier spricht Barack“

Es ist nicht alltäglich, einen Anruf vom mächtigsten Mann der Welt zu erhalten. US-Präsident Barack Obama griff am Dienstag zum Telefon, um Michael Phelps persönlich zu seiner historischen 19.

Es ist nicht alltäglich, einen Anruf vom mächtigsten Mann der Welt zu erhalten. US-Präsident Barack Obama griff am Dienstag zum Telefon, um Michael Phelps persönlich zu seiner historischen 19. Olympiamedaille zu gratulieren. „Hallo Michael, hier spricht Barack“, sagte er. Für seine Glückwünsche verwendete Obama zudem den Kurznachrichtendienst Twitter. „Gratulation an Michael Phelps zum Brechen des ewigen olympischen Medaillenrekords. Sie haben unser Land so stolz gemacht“, schrieb der Präsident. Gratulationen gab es auch von Athleten. Auch die entthronte Rekordolympionikin Larissa Latynina freute sich für Phelps. „Ich wünsche ihm, dass er diesen Rekord für viele Jahrzehnte behalten wird“, sagte die Kunstturnerin, die bei ihren drei Olympiateilnahmen von 1956 bis 1964 insgesamt 18 Medaillen gewann. Die 77-Jährige titulierte Michael Phelps als den „größten Olympioniken der Welt“. Selbst Phelps’ größter Konkurrent spricht dem 27-Jährigen seinen größten Respekt aus. „Es ist unglaublich. Was er für diesen Sport getan hat, wird wohl niemand jemals wiederholen können“, sagte Ryan Lochte. „Mit seinen 19 Medaillen hat er olympische Geschichte geschrieben. Ich verneige mich vor seiner einzigartigen Leistung“, ergänzte IOC-Präsident Jacques Rogge. Nur Olympia-Organisationschef Sebastian Coe sah es anders: „Er ist sicher der Erfolgreichste mit 19 Medaillen. Er ist bestimmt ein ganz Großer, aber der Größte ist er wahrscheinlich nicht.“Tsp

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