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Sport: Anfällige Harmonie

Union vor dem letzten Testspiel

Berlin (kad). Es wurde hart gearbeitet, aber zwischendurch auch mal gescherzt und gelacht. „Der Spaß darf nicht zu kurz kommen“, hatte Trainer Mirko Votava schon vor dem Trainingslager in Zinnowitz betont. Doch Harmonie ist störanfällig: Da gerieten schon mal ein paar Spieler des Fußball Zweitligisten 1. FC Union aneinander – nach Fouls, die zum Teil auf Übermotivation zurückzuführen waren. Trainer Votava dramatisiert solche Aktionen nicht. „Diese Auseinandersetzungen gehören dazu“, sagt er, aber alles sollte doch, bitte schön, im Rahmen bleiben: „Man muss sich ja nicht gleich schlagen.“

Wie groß das Verständnis untereinander wirklich ist, das können die Spieler heute (15.30 Uhr, Stadion Alte Försterei) zeigen, wenn sie gegen den Bundesligisten Hansa Rostock ihren letzten Test vor dem Saisonstart am 3. August bei Mainz 05 bestreiten.

Der längst noch nicht entschiedene Kampf um die Stammplätze soll bei Union indes künftig allein mit fußballerischen Mitteln ausgetragen werden. Votava sagt: „Man muss jetzt mal sehen, ob die verbliebenen Spieler ihre Leistung aus der vorigen Saison konservieren oder gar steigern konnten und inwieweit unsere Neuen schnell genug an das Niveau der Zweiten Liga herankommen.“ Die Qualitäten von Faustkämpfern sind da weniger gefragt.

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