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Sport: Angriff lohnt sich

Das 1:0 gegen Schalke war Hannovers erster Sieg

Hannover – Hannover 96 hat den ersehnten ersten Saisonsieg geschafft. Dank des Treffers des eingewechselten Clint Mathis (83.) holten die Niedersachsen am Samstag in der FußballBundesliga gegen Schalke 04 erstmals drei Punkte in der neuen Spielzeit und haben am Dienstag im Nachholspiel gegen Arminia Bielefeld die Chance, erneut zu punkten. Für die kraftlosen Schalker endete die furiose Serie von drei Pflichtspielsiegen mit zwölf Toren unter dem früheren Kotrainer Eddy Achterberg.

Sein Kollege Ewald Lienen versuchte es nach dem Fehlstart mit nur zwei Punkten aus vier Partien mit einer stürmischen Variante. Erstmals in dieser Saison stellte er drei Stürmer auf, brachte Mohamadou Idrissou und Thomas Christiansen von Beginn an. Insbesondere in der Anfangsphase machte sich diese Umstellung bezahlt. Hannover spielte forsch nach vorne und wirbelte die überraschten Gelsenkirchener einige Male durcheinander. Mehr als ein gefährlicher Kopfball von Christiansen kam dabei aber nicht heraus. Sicher wirkte hingegen die Abwehr, obwohl der rot-gesperrte Dariusz Zuraw und der angeschlagene Michael Tarnat durch Vinicius und Julian de Guzman ersetzt werden mussten.

Der Anfangselan der Gastgeber war schnell vorbei. Vor allem Ricardo Sousa, der als Spielgestalter im zentralen Mittelfeld für Impulse sorgen sollte, fiel genauso wie der bemühte, aber unsichere Altin Lala vor allem durch Fehlpässe auf. Von einem konstruktiven Spielaufbau war der Portugiese weit entfernt und wurde in der 67. Minute ausgewechselt. Sousas Gegenüber, der Schalker Lincoln, spielte allerdings auch nicht besser. An dem Brasilianer lief die Partie meist vorbei. Überhaupt agierte der nach der Entlassung von Chefcoach Jupp Heynckes drei Mal wie entfesselt aufspielende Revierclub diesmal in der Offensive schwach. Nur Mitte der zweiten Halbzeit gab es bei einem Kopfball von Marcelo Bordon und einem Lattentreffer von Asamoah gute Chancen. Den meisten Schalkern schien am Ende die Kraft zu fehlen. Der engagierte Ex-Hannoveraner Gerald Asamoah bemühte sich zwar, konnte sich aber nur selten durchsetzen. dpa

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