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ANPFIFF 13.30 Uhr Wie sich die Nationalelf auf das Spiel gegen Serbien vorbereitet: Pasta zum Frühstück

Ein bisschen eklig hört sich das ja an, was den deutschen Fußballern am Freitagmorgen in Port Elizabeth serviert wird. Kurz nach dem Klingeln des Weckers, um 9 Uhr, wird den Nationalspielern zum Käffchen eine schöne Portion Spaghetti gereicht.

Ein bisschen eklig hört sich das ja an, was den deutschen Fußballern am Freitagmorgen in Port Elizabeth serviert wird. Kurz nach dem Klingeln des Weckers, um 9 Uhr, wird den Nationalspielern zum Käffchen eine schöne Portion Spaghetti gereicht. „Es wird sicherlich ungewohnt sein, zum Frühstück einen Teller mit Pasta zu essen“, sagte Oliver Bierhoff, der Manager der Nationalmannschaft, kurz vor dem Abflug in die Stadt am Meer. Aber ungewohnt ist nicht nur das Essen, sondern auch die Uhrzeit: Das zweite WM-Spiel der deutschen Mannschaft gegen Serbien wird schon um 13.30 Uhr angepfiffen. Deshalb müssen die Spieler ihrem Körper rechtzeitig ausreichend Energie zuführen – und da ist Pasta nun einmal besser als ein Marmeladentoast.

Alle deutschen Spieler sind fit, auch Bastian Schweinsteiger, der in den vergangenen Tagen in der Kälte von Pretoria gekränkelt hatte. Im Charterflugzeug, mit dem es am Donnerstagnachmittag ins eineinhalb Stunden entfernte Port Elizabeth ging, saß er jedenfalls. Eigentlich hatte die Mannschaft schon am Morgen abheben sollen, um wenigstens einmal im Stadion Nelson Mandela Bay trainieren zu können. Doch die Fifa untersagte dies: Regenfälle hatten den Rasenplatz aufgeweicht, die Deutschen (und natürlich auch die Serben) sollten ihn nicht schon am Tag vor dem Spiel umpflügen. Deshalb blieb der DFB-Tross in seinem Quartier an der Main Road 26 und trainierte im einige Kilometer nördlich gelegenen Stadion von Atteridgeville. Natürlich um 13.30 Uhr – nicht dass sich die Spieler heute wundern, dass die Sonne plötzlich so hoch steht und sie bei Flanken nichts sehen können. André Görke, Pretoria

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