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Sport: Anschutz gegen Anschutz

Im DEL-Viertelfinale treffen die Eisbären auf Hamburg

Ingolstadt. Die Fans des EHC Eisbären waren nicht wegen des Spiels nach Ingolstadt gekommen. Schließlich hatte die letzte Begegnung der Vorrunde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nur noch statistischen Wert, standen die Berliner doch schon vorher als Tabellenerster fest. Und so tanzten die 150 mitgereisten Eisbären-Anhänger bereits zwei Stunden vor Spielbeginn durch die Halle und sangen: „Wir sind nur zum Feiern da.“ Am Ende sahen sie eine 3:5 (2:2, 1:0, 0:3)-Niederlage ihres Teams – und feierten gemeinsam mit den Ingolstädter Fans bis tief in die Nacht weiter.

Auch die Berliner Spieler nahmen das Match nicht allzu ernst und überließen den technisch schwächeren, aber kämpferisch engagierteren Ingolstädtern den Sieg. Interessant war aus Sicht der Eisbären sowieso eine ganz andere Partie: Frankfurt gegen Hamburg. Dort entschied sich, wer gegen die Eisbären im Viertelfinale antritt. Durch das 3:3-Ausgleichstor drei Minuten vor Schluss erkämpften sich schließlich die Hamburg Freezers den zur Play-off-Teilnahme nötigen Punkt. Und so kommt es nun zum Duell der beiden DEL-Klubs, die dem amerikanischen Milliardär Philip Anschutz gehören.

Am Mittwoch wird in Berlin das erste von maximal sieben Spielen zwischen den Eisbären und den Hamburg Freezers ausgetragen (19.30 Uhr, Deutschlandhalle), die zweite Partie findet am Tag darauf in Hamburg statt. Die Mannschaft mit vier Siegen zieht ins Halbfinale ein.

Robert Senner

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