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Sport: Anti-Doping-Gesetz: Wer in Italien dopt wandert in den Knast

In Italien tritt endgültig das härteste Anti-Doping-Gesetz der Welt in Kraft. Die zuständige Senatskommission stimmte am späten Donnerstagabend in Rom dem vom Abgeordnetenhaus bereits im Juli verabschiedeten Gesetzentwurf einstimmig zu.

In Italien tritt endgültig das härteste Anti-Doping-Gesetz der Welt in Kraft. Die zuständige Senatskommission stimmte am späten Donnerstagabend in Rom dem vom Abgeordnetenhaus bereits im Juli verabschiedeten Gesetzentwurf einstimmig zu. Wer dopt oder gedopt ist, wird in Italien als Krimineller verfolgt, sobald das Dopinggesetz in 14 Tagen im Gesetzblatt veröffentlicht wird. Anders als Frankreich wird Italien auch gegen die gedopten Sportler zivilrechtlich vorgehen.

Neben Geldstrafen von bis zu 100 000 Mark sieht das Gesetz Haftstrafen von drei Monaten bis zu drei Jahren vor. Schärfer noch als die Sportler werden die Hintermänner bestraft. 150 000 Mark Geldstrafe und zwei bis sechs Jahre Haft drohen Trainern, Betreuern und Medizinern, die Sportler dopen oder verbotene Mittel beschaffen.

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