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Sport: Anzeige gegen Niebaum und Meier

Eine Münchner Rechtsanwaltskanzlei hat am Freitag Strafanzeige gegen Gerd Niebaum als ehemaligen und Michael Meier als aktuellen Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA eingereicht. Es bestehe "der konkrete Verdacht auf Kursmanipulation durch die Fußball-Manager Niebaum und Meier".

Dortmund/München (25.02.2005, 10:13 Uhr) - Dies teilte die Kanzlei Rotter Rechtsanwälte mit. Details will die Kanzlei am Montag auf einer Pressekonferenz in Dortmund bekannt geben.

Die Staatsanwaltschaft Dortmund bestätigte am Freitag, dass eine Strafanzeige der Kanzlei Rechtsanwälte Rotter eingegangen sei. «Die Anzeigenden, die einen konkreten Mandanten ausweislich des Textes der Strafanzeige nicht vertreten, erheben den Vorwurf des Kapitalanlagebetrugs und des Verstoßes gegen das Gesetz über den Wertpapierhandel», teilte die Strafverfolgungsbehörde mit.

Die Anzeige betreffe den Zeitraum 2000 bis 2004. Sie werde in der Wirtschaftsabteilung der Staatsanwaltschaft Dortmund darauf überprüft, «ob sie Anlass zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens bietet». Von Borussia Dortmund gab es am Freitagmorgen zunächst keine Stellungnahme.

Die Deutsche Börse wird nach Informationen des «Handelsblatt» (Freitag-Ausgabe) die Aktie von Borussia Dortmund nicht vom Kurszettel nehmen und ihre Untersuchung gegen den Club einstellen. Die Zeitung beruft sich dabei auf Finanzkreise. Bei Borussia Dortmund hieß es zunächst, noch sei nichts über das Ergebnis der Untersuchungen bekannt. Geklärt werden sollte, ob die Borussia beim Börsengang Ende Oktober 2000 gegen das Börsengesetz verstoßen habe. (tso) ()

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