Sport: Arsenal siegt sich aus der Krise

London - Nach vier Wochen ohne einen Sieg hat der deutsche Nationaltorwart Jens Lehmann mit dem FC Arsenal den Weg aus der Krise gefunden. Trainer Arsene Wenger warnte seine Fußballer nach dem 2:1 (1:1)-Sieg über die Bolton Wanderers jedoch davor, sich auf dem Erfolg auszuruhen. „Ich denke nicht, dass uns der vierte Platz schon sicher ist, aber es war ein weiterer Schritt nach einer sehr guten Leistung“, sagte der Trainer. Durch den Sieg gegen den schärfsten Rivalen haben die Londoner den vierten Rang in der englischen Premier League mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Bolton gefestigt und somit einen großen Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation gemacht.

Nach nur einem einzigen Tor innerhalb des vergangenen Monats waren die Treffer für Arsenal durch den ehemaligen Dortmunder Tomas Rosicky und Cesc Fabregas befreiend. Wenger wertete den Sieg seiner offensiv, aber uneffektiv spielenden Profis als Rechtfertigung für seine Spielphilosophie. „Das war eine interessante Situation, um zu sehen, wie stark wir mental sind, und wie sehr wir an den Fußball glauben, den wir spielen“, sagte Wenger.

Für Robert Huth ist der Weg zur alten Form hingegen schwierig. Der deutsche WM-Spieler wurde bei der 1:3-Niederlage seines FC Middlesbrough gegen Aston Villa am Samstag nach einigen unglücklichen Szenen in der 54. Minute ausgewechselt. Huth hatte erst eine Woche zuvor nach vier Monaten Verletzungspause wegen eines Fußbruchs sein Comeback gegeben.

Derzeit überragend in England spielt Manchester United. Der Tabellenführer setzte vier Tage nach dem 7:1 in der Champions League gegen den AS Rom im FA-Cup mit 4:1 gegen den FC Watford durch. Im Finale trifft Manchester entweder auf die Blackburn Rovers oder Meisterschaftsrivale FC Chelsea (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe). Chelsea soll laut eines Berichts des Boulevardblatts „The Sun“ Interesse an einer Verpflichtung des ehemaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann haben. dpa

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