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Sport: AS Rom kickt zweimal ohne Publikum

Abgebrochenes Spiel 3:0 für Kiew gewertet

Rom Der AS Rom ist für den durch einen Münzwurf provozierten Abbruch des Champions-League-Spiels gegen Dynamo Kiew mit einer glimpflichen Strafe davon gekommen. Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (Uefa) wertete die am vergangenen Mittwoch wegen der Verletzung des schwedischen Schiedsrichters Anders Frisk beim Stande von 0:1 nach 45 Minuten vorzeitig beendete Partie mit 3:0 für die Ukrainer.

Außerdem wurde die Mannschaft von Rudi Völler am Dienstag dazu verurteilt, die nächsten beiden Heimspiele in der Champions League am 3. November gegen Bayer Leverkusen und am 8. Dezember gegen Real Madrid unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. Die Uefa hob in ihrer Urteilsbegründung hervor, dass bei der Entscheidung die „Ernsthaftigkeit des Zwischenfalls“ berücksichtigt worden sei. Zudem wurde der französische Nationalspieler Philippe Mexes, dem Frisk unmittelbar vor der Halbzeit wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gezeigt hatte, für zwei Spiele gesperrt.

„Wir sind glücklich über die Entscheidung“, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme des Klubs. In Italien war nach den erneuten Vorfällen im römischen Olympiastadion eine Platzsperre von bis zu sechs Spielen im Europapokal befürchtet worden. Der Spielabbruch war durch den Wurf einer Münze verursacht worden, die Schiedsrichter Frisk auf dem Weg in Kabine am Kopf verletzt und an der weiteren Leitung der Partie gehindert hatte. Bereits zuvor war es in der Arena bei Spielen des AS Rom mehrfach zu schweren Ausschreitungen gekommen. dpa

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