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Sport: Attacke gegen Ferrari: Nur nicht 21 Jahre warten

"So ist Eishockey": Die Analyse nach Spielsschluss fiel Glen Williamson, Trainer in Diensten des EHC Eisbären, wieder einmal nicht schwer. "Das ist Eishockey Schließlich galt es für den Kanadier am Sonntagnachmittag wieder einmal eine Heimniederlage seiner Mannschaft zu kommentieren.

"So ist Eishockey": Die Analyse nach Spielsschluss fiel Glen Williamson, Trainer in Diensten des EHC Eisbären, wieder einmal nicht schwer. "Das ist Eishockey Schließlich galt es für den Kanadier am Sonntagnachmittag wieder einmal eine Heimniederlage seiner Mannschaft zu kommentieren. Und die sind für die Eisbären in dieser Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) längst zur Gewohnheit geworden. Gegen die Mannheimer Adler setzte es für die Berliner gestern bereits die sechste Schlappe auf eigenem Eis. 3200 Zuschauer im Sportforum Hohenschönhausen sahen das 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) der Eisbären gegen die Mannheimer Adler.

Anders als so oft in dieser Spielzeit war am jüngsten Auftritt der Berliner allerdings, dass sie diesmal auf spielerischer Ebene nicht enttäuschten. Allein vor des Gegners Tor illustrierte sich bei den Eisbären eine gewisse Hilflosigkeit, so dass sich manch positiver Ansatz am Ende als Muster ohne WErt entpuppte. Vor allem im Überzahlspiel wusste der EHC zu überzeuigen, unermüdlicher Antreiber war hier John Chabot. Der Kanadier zeigte gestern, dass er wohl auf dem Wege ist, zumindest halbwegs zu alter Form zu finden. Ansosten war es einmal mehr Alex Hicks, der im Berliner Spiel für die Impulse sorgte.

Beim 1:0 der Eisbären legte Hicks mustergültig auf den gerade von der Strabank kommenden Sandy Smith auf, der Mannheims Torhüter Mike Rosati überwinden konnte. Eine erste Unaufmerksamkeit von EHC-Verteidiger Dan Lapperiere, der noch etliche Folgen sorgte, ermöglichte nur 78 Sekunden später einen Mannheimer Konter, den Edgerton erfolgreich abschließen konnte. Dass dann Straube anfangs des zweiten Abschnitts die Adler in Führung brachte, Jomphe im Schlussdrittel sogar einen Zwei-Tore-Abstand für die Gäste herstellte, stellte den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf, denn die Eisbären bestimmten nun lange das Geschehen. Alles Anrennen wurde aber lediglich durch ein Tor von Govedaris, der einen Schlagschuss von Lindamn abfälschte, belohnt. Bermerkenswert dabei allemal, dass die Berliner in dieser Situation endlich mal ein Powerplay nutzen konnten, zuvor war das vier Mal nicht der Fall gewesen.

Dass die Berliner danach nicht zum Ausgleich kamen, lag wohl auch daran, dass Alex Hicks die letzte Hälfte des Schlussdrittels von der Strabank aus verfolgen musste. Nach einer Keilerei mit dem Mannheimer Pasco bekam Hicks eine Zehn-Minuten-Strafe, über die sich der Kanadier auch nach Ende der Partie noch nicht beruhigt hatte. Mit unflätigen Gesten und nicht zitierwürdigen Worte belegte Hicks da nämlich Schiedsrichter Gerhard Müller. Der Schiedsrichter aus Schierke bedeute dem Berliner Stürmer daraufhin, dass er einen Zusatzbericht verfassen werde. Es ist nicht augeschlossen, das Hicks für seinen Auftritt von gestern noch zur Rechenschaft gezogen wird.

Unstrittig ist dagegen, dass die Eisbären in der letzten Woche vor der neiuntägigen Pause in der DEL deutlich enagierter zu Werke gingen als in den ersten Wochen der Saison. Die zuletzt sechs Punkte aus drei Partien haben die Berliner allerdings den Play-off-Rängen kaum näher gebracht. Noch hat man die Hoiffnuing im Sportforum aber noch nicht aufgegeben. Auch die Konkurrenz hat die Berliner anscheinend noch nicht abgeschrieben. "Die Esibären kommen noch nin die Play-offs", meinte gestern zum Beispiel der Trainer der Adler, Bill Stewarat. Das war allerdings nur ein schwacher Trost für Williamson, der nach der knappen Niederlage doch recht enttäuscht war. Wäre Hicks nicht zehn Minuten vor Ende unfreiwillig aus der Partie gegangen, dann wäre die Wende viellicht noch möglich gewesen, räsonierte Williamson. Dann seufste der Trainer einmal kurz und klaubte schließlich wieder seinen Lieblingssatz. "So ist Eishockey", sagte Williamson.

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