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Sport: Auch die B-Probe des Mittelfeldspielers vom 1.FC Nürnberg ist positiv - "Club" geht in die Berufung

Der Mittelfeldspieler Thomas Ziemer vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg ist als fünfter Dopingsünder im deutschen Fußball überführt.

Der Mittelfeldspieler Thomas Ziemer vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg ist als fünfter Dopingsünder im deutschen Fußball überführt. Nach der A-Probe, die Spuren eines Anabolikums enthielt, brachte auch die B-Probe ein positives Ergebnis. Das gab der DFB-Direktor Wolfgang Niersbach im Trainingsquartier der deutschen Nationalmannschaft in Frankfurt (Main) bekannt. Der 30-jährige Ziemer wird zu einer Stellungnahme aufgefordert und muss sich binnen zwei Wochen vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verantworten.

"Club"-Manager Ignaz Good hat angekündigt, "in Berufung gegen die Wertung der B-Probe" gehen zu wollen: "Wir wollen etwas finden, um den Vorwürfen entgegentreten zu können." Trainer Friedel Rausch, der Ziemer am 23. August suspendiert hatte, erklärte: "Wir checken alles genau durch. Dann werden die richtigen Maßnahmen getroffen." Zuvor hatte Rausch geäußert, es stinke ihm gewaltig, dass es einen Dopingfall in einer Mannschaft gebe, die er trainiere. Ziemer wird beschuldigt, im letzten Bundesligaspiel des Erstliga-Absteigers Nürnberg gegen Freiburg (1:2) am 29. Mai gedopt gewesen zu sein. Der Spieler beteuerte stets seine Unschuld. Angeblich soll ein Kraftpulver aus den USA, das ihm der damalige Mannschaftsbetreuer Brand verabreicht habe, für das positive Ergebnis verantwortlich sein. Inzwischen hat der "Club" Ziemer einen Maulkorb verpasst. Good: "Wir rieten Thomas, nichts mehr zu sagen, damit durch Rundumschläge nichts aufgewirbelt wird."

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