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Auftakt in der Champions League: Tipps vom Insider für die BR Volleys

Für die Volleyballer beginnt heute die Champions League. Der Gegner Budejovice hat zwei Stars - einen davon kennen die Berliner ziemlich gut.

Natürlich hat Mark Lebedew mit Martin Krystof über Peter Platenik gesprochen. Krystof hat mit Platenik schließlich lange in der tschechischen Volleyball-Nationalmannschaft gespielt. Heute Abend aber treffen sie als Gegner aufeinander, Krystof ist Libero bei den BR Volleys, der Mannschaft von Mark Lebedew, Platenik ist einer der beiden Stars bei Jihostroj Ceske Budejovice, dem Tschechischen Meister. Und Budojevice trifft in der Schmeling-Halle (19.30 Uhr, live und kostenlos im Internet unter www.rbb-online.de/sportplatz) auf die Volleys, der erste Champions-League-Einsatz der Berliner in dieser Saison.

Krystof hat seinem Coach unter anderem erzählt, welche Schlagvariante Außenangreifer Platenik besonders gerne einsetzt. „Platenik ist ein vollkommener Spieler“, sagt Lebedew. „Gut im Angriff, in der Abwehr, im Block und in der Annahme.“ Der Tscheche hat schon für Ankara, Cuneo (Italien) und Panathinaikos Athen gespielt. Aus der Nationalmannschaft hat er sich zuletzt aber zurückgezogen, „er will nicht mehr zwölf Monate im Jahr Volleyball spielen“, sagt Lebedew.

Zweiter Star von Budejovice ist Diagonalangreifer Jakub Novotny, auch er ein Profi, der viel Erfahrung hat und unter anderem in Italien, Griechenland und Frankreich gespielt hat.

Budejovice „hat eine eingespielte Mannschaft“, sagt Lebedew, nur Platenik sei vor dieser Saison neu zur Mannschaft gestoßen. „Die tschechische Liga ist nicht ganz so stark wie die Bundesliga“, sagt Lebedew. Aber in dieser Liga besetzt Budejovice eine Sonderrolle. In Tschechien ist die Mannschaft klar die Nummer eins. „Sie könnte auch in der Bundesliga vorne mitmischen“, sagt Lebedew.

Budejovice hat sieben Mal die nationale Meisterschaft gewonnen, wurde fünf Mal Pokalsieger und ist fester Bestandteil der Champions League. Bereits zum siebten Mal spielt das Team von Coach Jan Svoboda, dem früheren Nationaltrainer von Tschechien, im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb. In der vergangenen Saison unterlagen die Tschechen in der Gruppenphase zweimal Haching. Lebedew schätzt die Tschechen als so spielstark ein wie Budva, das Team aus Montenegro, einer der drei Gruppengegner der Volleys in der Champions League.

Der Volleys-Coach hat alle Spieler zur Verfügung, niemand ist verletzt. „Die Siege gegen Friedrichshafen und Haching haben uns viel Selbstvertrauen gegeben“, sagt Lebedew, „auch wenn spielerisch noch nicht alles optimal war.“ Krystofs Tipps sollen helfen, dass die Volleys näher ans Optimum kommen. Und? Welche Schlagvariante bevorzugt Platenik? Betriebsgeheimnis, erwidert Lebedew. Seine Spieler wissen es, das muss genügen.

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