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Sport: Australian Open: Die Tricolore weht über Melbourne

Auch Jewgeni Kafelnikow konnte den französischen Nationalfeiertag im Halbfinale der Australian Open nicht verhindern. Der Vorjahresfinalist aus Russland ließ sich in Melbourne vom glänzend aufgelegten Arnaud Clement überrumpeln und verlor überraschend mit 4:6, 7:5, 6:7 (3:7), 6:7 (3:7).

Auch Jewgeni Kafelnikow konnte den französischen Nationalfeiertag im Halbfinale der Australian Open nicht verhindern. Der Vorjahresfinalist aus Russland ließ sich in Melbourne vom glänzend aufgelegten Arnaud Clement überrumpeln und verlor überraschend mit 4:6, 7:5, 6:7 (3:7), 6:7 (3:7). Am Freitag, einen Tag nach dem Tennisthriller zwischen Patrick Rafter und Andre Agassi, kommt es nun zum großen Duell zweier kleiner Franzosen: Arnaud Clement trifft auf Sebastien Grosjean. Der 22-jährige Grosjean fegte den Spanier Carlos Moya mit 6:1, 6:4, 6:2 regelrecht vom Platz und "war überrascht, so leicht zu gewinnen".

Clement standen nach dem Matchball, der nach 3:11 Stunden das Aus für Kafelnikow besiegelte, die Tränen in den Augen. "Ja, ich wusste, er war besser. Aber ich habe gekämpft, gekämpft, gekämpft", stammelte der 23-Jährige. Clement hat in seiner Karriere erst ein Turnier gewonnen; bei Grand-Slam-Turnieren war spätestens im Viertelfinale (US Open 2000) Endstation. Erstmals seit 1928 (Jean Borotra) kann damit wieder ein Franzose die Australian Open gewinnen.

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