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Auswärtsniederlage: Wolfsburg nimmt die Berliner Eisbären auseinander

Die Berliner zeigten sich anfangs noch sehr motiviert – übermotiviert. Am Ende machten sie es den Wolfburgern bei der deftigen Niederlage leicht.

Irgendwann musste die traurige Serie des EHC Wolfsburg ja mal ein Ende haben. Seit dem Februar 2009 hatten die Niedersachsen kein Spiel mehr gegen die Eisbären gewonnen. In der vergangenen Saison hatten die Berliner die Wolfsburger gar in der Finalserie um die deutsche Eishockeymeisterschaft vorgeführt und glatt mit drei Siegen in drei Spielen gewonnen. Am Freitag allerdings war Schluss mit dem Berliner Feiertagen in Wolfsburg: Nach elf Siegen in Serie gegen den EHC setzte es für die Eisbären eine 2:5 (0:2, 1:2, 1:1)-Niederlage.

Die Berliner zeigten sich anfangs noch sehr motiviert – übermotiviert. So waren die Sturmpartner und Torgaranten Barry Tallackson und Darin Olver zwar gewohnt treffsicher, allerdings verwechselten die beiden Nordamerikaner da etwas: Das Wolfsburger 1:0 hatte Tallackson auf dem Gewissen, indem er den Puck unhaltbar für Rob Zepp ins eigene Netzt abfälschte. Olver machte es ihm wenig später nach. Da es im Eishockey offiziell keine Eigentore gibt, wurden Tyler Haskins und Sebastian Furchner als Torschützen angeben.

Die Eisbären hatten sich selbst geschlagen, sie wehrten sich nach dem 3:0 durch Christopher Fischer zwar noch und kamen zum Anschluss durch Julian Talbot. Doch nachdem Norm Milley vor 2629 Zuschauern zum 4:1 für Wolfsburg getroffen hatte, war das Spiel entschieden. Im letzten Drittel traf Tallackson noch ins richtige Tor zum 2:4. Sekunden vor Schluss rundete Kai Hospelt mit dem fünften Treffer das Spiel für Wolfsburg ab. Die Demütigung für die Eisbären war perfekt, sie rutschten mit der Niederlage in der Tabelle auf Platz fünf ab.

Alexander Heldt

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