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Pascal Terry

© dpa

Autopsie: Dakar-Pilot Terry starb an Herzinfarkt

Bei der Rallye Dakar in Südamerika ist der französische Motorradfahrer Pascal Terry ums Leben gekommen. Eine Autopsie ergab, dass der 49-Jährige an einem Herzinfarkt starb.

Der französische Motorradfahrer Pascal Terry ist während der Rallye Dakar in Argentinien an einem Herzinfarkt gestorben. Das teilte das Krankenhaus Molas in der Stadt Santa Rosa am Mittwoch nach der Autopsie mit. Terry war am Mittwoch kurz nach Mitternacht von der Polizei in der Provinz La Pampa tot aufgefunden worden, nachdem er schon seit Sonntag als vermisst galt.

Pannen und Missverständnisse

Der 49-jährige Dakar-Debütant sei entweder schon am Sonntag oder in der Nacht zu Montag gestorben, teilte das Krankenhaus weiter mit. Allerdings gab es argentinischen Medienberichten zufolge eine Reihe von Pannen und Missverständnissen, die dazu führten, dass Terry erst nach mehr als 48 Stunden gefunden wurde.

So sei ein per Satellit in Paris empfangenes Notsignal Terrys erst spät weitergeleitet worden. Zudem sei die Suche zwischendurch abgebrochen worden, weil es hieß, Terry sei im Lager eingetroffen. Der Franzose ist das 56. Todesopfer in der Geschichte der traditionsreichen Rallye, die erstmals in Südamerika ausgetragen wird.

Sainz verliert Führung

Unterdessen hat Al-Attiyah auf der fünften Etappe über 763 Kilometer erneut die Führung übernommen. Im BMW X3 des X-Raid- Teams lag der Katari 2:24 Minuten vor dem Deutschen Dirk von Zitzewitz (Karlshof) mit seinem südafrikanischen Fahrer Giniel de Villiers im VW Touareg. Der bisherige Spitzenreiter Carlos Sainz (VW Touareg) aus Spanien büßte wegen eines Fahrfehlers auf den 505 gewerteten Kilometern 15:42 Minuten auf den ersten Argentinien-Tagessieg von De Villiers ein und fiel mit einem Rückstand von 6:33 Minuten auf den dritten Platz zurück.

Seine deutschen Teampartner Dieter Depping/Timo Gottschalk (Wedemark/Berlin), die lange Zeit auf Kurs zu ihrer ersten Dakar-Bestzeit waren, verbesserten sich um einen Rang auf den zehnten Platz (Rückstand: 1:16:40 Stunden).

In der Motorrad-Wertung blieb der spanische KTM-Werkspilot Marc Coma vorne. Wegen eines Reifenschadens verlor Coma 15:45 Minuten auf die erste Dakar-Bestzeit seines Verfolgers Jonah Street (USA), der auf seiner privaten KTM seinen Rückstand von 42:57 auf 27:12 Minuten reduzierte. Mit einem Rückstand von 39:09 Minuten blieb der Franzose David Fretigne mit seiner Yamaha Dritter. (sg/dpa)

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