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Autorennen: Rallye Dakar hat Heimat gefunden

VW liegt bei der Halbzeit der Ralley Dakar mit drei Autos vorn. Die neue Umgebung der Ralley in Südamerika wird von den Teilnehmern als sportlich höchst anspruchsvoll akzeptiert.

Volkswagen kommt bei der 30. Rallye Dakar dem ersten Sieg immer näher. Zur Mitte der achten Etappe von Valparaiso nach La Serana behaupteten die Wolfsburger am Sonntag ihre Dreifach-Führung. Favorit Carlos Sainz aus Spanien war auch nach dem Start in die zweite Hälfte der Spitzenreiter mit einem Vorsprung von 2:01 Minuten vor dem Deutschen Dirk von Zitzewitz mit seinem südafrikanischen Fahrer Giniel de Villiers. 15:09 Minuten zurück lagen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/Südafrika) auf Rang drei. Dieter Depping/Timo Gottschalk (Wedemark/Berlin), die erstmals im offiziellen Dakar-Kader von VW stehen, sind trotz technischer Probleme Neunte im Gesamtklassement. Damit rangieren alle vier Werks-Touareg in den Top Ten.

„Die erste Woche hatte drei, vier sehr anspruchsvolle Tage, die kommenden sieben Etappen werden aber noch härter. Unser Ziel ist es, die Dakar zu gewinnen. Dazu muss erst einmal die Rallye selbst bezwungen werden, denn sie war und ist der härteste Gegner“, sagte VW-Motorsportdirektor Kris Nissen. Noch sei nichts erreicht: Die Dakar-Premiere in Südamerika erwies sich härter als erwartet. „Schon jetzt kann man sagen: Sie ist die härteste Dakar aller Zeiten“, sagte Nissen.

Die Dakar scheint in Argentinien und Chile eine neue Heimat gefunden zu haben. Nicht nur die neuen und unbekannten Herausforderungen in der argentinischen Pampa, in den Anden und in der chilenischen Atacama-Wüste wurden von den Teilnehmern als sportlich höchst anspruchsvoll akzeptiert. Auch die Motorsport-Begeisterung der Südamerikaner war groß. „Was wir in dieser ersten Woche an begeisterten Fans erlebt haben, war einfach gigantisch“, betonte der Madrilene Sainz. 2004 hatte er im Citroen Xsara seinen 26. und letzten Gesamtsieg geholt, nun könnte er an gleicher Stelle seinen ersten Dakar-Triumph feiern. (dpa)

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