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Michael Preetz mischte sich wohl zu oft in Skibbes Angelegenheiten ein

© dapd

Autorität untergraben: Skibbe kritisiert Preetz

Gut einen Monat nach seinem Abgang bei Hertha BSC hat Ex-Trainer Michael Skibbe verbal nachgetreten. Für der 46-Jährigen hat Manager Michael Preetz mindestens eine Teilschuld für die anhaltende Erfolglosigkeit.

Erstmals nach seiner Entlassung bei Hertha BSC im Februar hat sich Trainer Michael Skibbe ausführlich zu Wort gemeldet und dabei Vorwürfe gegen Vereinsmanager Michael Preetz erhoben. „Ich denke, dass das ständige Hineinhören von Michael Preetz in die Mannschaft ihr nicht gut getan hat. So hat er ihr ein angenehmes Alibi verschafft“, sagte Skibbe in einem Interview mit„Sport Bild“ (Mittwoch). „Wenn man im ständigen Austausch mit den Spielern ist, untergräbt das auf der anderen Seite auch die Autorität des Trainers und unterstützt nicht seine fachliche Kompetenz“, sagte der 46-Jährige weiter.

Er habe mit Preetz und Hertha-Präsident Werner Gegenbauer daraufhin das Gespräch gesucht. „Ich sagte: Die absolute Unterstützung muss eurem Trainer gelten. Aber Herr Preetz konnte sich dem nicht anschließen, auch Herr Gegenbauer nicht“, sagte Skibbe, der nach nur 41 Tagen durch den 73-jährigen Otto Rehhagel ersetzt wurde. Den Vorwurf, dass er keinen Kontakt zur Mannschaft gehabt habe, wies Skibbe zurück. „Am Tag, als wir das erste Spiel hatten, da haben sich alle lobend über mich geäußert. Und dann sind ein paar Spiele gelaufen, teilweise mit einem unglücklichen Ausgang wie im Pokal-Viertelfinale gegen Gladbach, und es ist auf einmal vorbei“, sagte Skibbe weiter. (dpa)

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