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Sport: Badminton: EBT will heute den Titel holen

Berlin – Sie sind die „No Names“ unter den starken Berliner Teams in den Spielsportarten, aber das kann sich am Wochenende zumindest für kurze Zeit ändern. Dann nämlich, wenn die Badminton-Mannschaft von Empor Brandenburger Tor (EBT) heute das Finale um die deutsche Meisterschaft gegen den 1.

Berlin – Sie sind die „No Names“ unter den starken Berliner Teams in den Spielsportarten, aber das kann sich am Wochenende zumindest für kurze Zeit ändern. Dann nämlich, wenn die Badminton-Mannschaft von Empor Brandenburger Tor (EBT) heute das Finale um die deutsche Meisterschaft gegen den 1. BC Bonn-Beuel gewinnt (19 Uhr, Sportforum Hohenschönhausen, Große Halle). Seit 2003 gehört ETB der Bundesliga an. Im ersten Jahr wurde der Klub Siebter, danach in frappierender Kontinuität je dreimal Zweiter (2005, 2006, 2009) und Dritter (2007, 2008, 2010). „Leicht auszumachen, was noch fehlt“, sagt Nicole Grether, die seit 2003 für EBT spielt. Sie ist vielfache Deutsche Meisterin im Einzel und Doppel und wurde vier Mal Team-Champion (dreimal mit Uerdingen, einmal mit Heiligenwald).

Seit 1997 lebt sie in Berlin, sie mag ETB auch wegen des familiären Charakters, des Umfelds und den „angenehmen Partnern auf allen Ebenen im Verein“. Genau deshalb „wäre der Titel mit Empor etwas ganz Besonderes“, sagt die 36 Jahre alte Rekord-Nationalspielerin (106 Einsätze für Deutschland).

Aber jetzt geht es erst mal um die Meisterschaft mit dem ETB. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ sagt sie. Am Donnerstag ist sie von einem Turnier in Peru und einem Trainingslager in Calgary zurückgekehrt. Und heute, verspricht sie, „werde ich so voller Adrenalin sein, dass ich keine zusätzliche Motivation brauche“. Wenn es klappen würde mit dem Titel, wenn sie jubeln könnte mit ihren Teamkolleginnen, das, ja das „wäre der absolute Hammer“. Klaus Weise

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