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Sport: Ballack kann spielen

Nur Wörns und Rahn sagen für das Länderspiel in Rumänien ab

NeuIsenburg (Tsp/dpa). Ohne die verletzten Christian Wörns und Christian Rahn muss die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch (19 Uhr, live im ZDF) in Rumänien antreten. Doch die beiden Absagen nahm Teamchef Rudi Völler bei der Zusammenkunft der Nationalspieler am Sonntag angesichts etlicher positiver Nachrichten gelassen hin. Der über Wadenprobleme klagende Michael Ballack wird spielen können. Auch im Angriff gab es am Wochenende die von Völler erhofften positiven Signale.

Der Stuttgarter Kevin Kuranyi hielt trotz eingerissenem Meniskus 90 Minuten lang durch, und Fredi Bobic beendete seine 530 Minuten dauernde Torlosigkeit. „Ich habe ihm dieses Tor gegönnt, das tut ihm gut“, sagte Völler über Bobic, der in Bukarest zur ersten Elf gehören dürfte. Da sich auch Kuranyi einsatzbereit meldete, stand für Völler die kurzfristige Berufung des 18 Jahre alten Kölners Lukas Podolski nicht zur Debatte.

„Es ist in der Endphase der Meisterschaft normal, dass Spieler ausfallen. Da können wir mal etwas anderes ausprobieren“, sagte Völler über die Absagen von Rahn und Wörns, die sich am Samstag verletzt hatten. Dagegen kann Völler auf Torsten Frings zählen, der nach zweiwöchiger Verletzungspause wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade 79 Minuten lang durchhielt.

„Für uns ist es wichtig, dass wir bis zur EM alle Spiele gewinnen, um uns Selbstvertrauen zu holen“, sagte Kapitän Oliver Kahn vor dem dritten Länderspiel des Jahres. Teamchef Völler hat schon angekündigt, dass er in einem gemeinsamen Gespräch zwischen seinen beiden Torhütern Kahn und Jens Lehmann die zuletzt entstandenen Irritationen ausräumen will. Kahn aber sieht das Ganze eher skeptisch. „Ich weiß nicht, ob so ein Gespräch überhaupt noch nötig ist“, sagte er in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“.

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