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Basketball: Alba gewinnt Krimi gegen Sarajevo

In einem dramatischen Spiel haben die Basketballer von Alba Berlin in der Gruppenphase des Uleb-Cups ihren dritten Sieg erkämpft. Fünf Verlängerungen waren dazu nötig.

Alba Berlin hat im Uleb-Cup dank einer riesigen Energieleistung eine wichtige Hürde auf dem Weg in die K.o.-Runde genommen. Nach fünf Verlängerungen setzten sich die Albatrosse mit 141:127 (37:36, 71:71, 82:82, 97:97, 111:111, 122:122) gegen KK Bosna Sarajevo durch. Vizemeister Artland Dragons Quakenbrück verlor dagegen am fünften Spieltag den Kampf um die Tabellenführung bei BC Kiew mit 66:87 (35:43). Die Deutsche Bank Skyliners Frankfurt mussten erneut eine knappe Niederlage hinnehmen und warten nach dem 80:84 (38:40) beim ukrainischen Meister Azowmasch Mariupol weiter auf ihren ersten Sieg.

Anzahl der Fouls ausgereizt

In einer dramatischen Partie vor 5145 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle über 65 Spielminuten gegen den bosnischen Traditionsklub, direkter Konkurrent um Platz drei hinter den Favoriten Badalona und Ankara, setzten sich die "Albatrosse" erst ganz am Ende ab. Auf beiden Seiten kassierten je fünf Spieler fünf Fouls, bei einem Spieler mehr hätte Alba aufgeben müssen. Bester Werfer war Bobby Brown mit 44 Punkten.

Alba belegt nach Abschluss der Hinrunde mit acht Punkten aus fünf Spielen den dritten Rang. Die ersten drei Plätze in der Sechser-Gruppe garantieren den Sprung unter die letzten 32 Teams, zudem kommen die fünf besten Viertplatzierten aus den insgesamt neun Vorrunden-Gruppen in die K.o.-Phase. Zum Rückrunden-Auftakt am 11. Dezember empfangen die Berliner Joventut Badalona.

Quakenbrück mit schwachem dritten Viertel

Quakenbrück vergab seine Siegchance nach starker erster Halbzeit in Kiew im dritten Viertel durch eine 2:16-Serie. Doch die Dragons bewiesen Moral und verhinderten eine deutlichere Pleite beim zuhause ungeschlagenen Spitzenreiter der Gruppe H. Bester Dragons-Werfer war Earl Rowland mit 15 Punkten.

In Gruppe D musste Frankfurts Trainer Murat Didin auf die verletzten Pascal Roller, Stefano Garris, Koko Archibong, Jimmy McKinney und Max Weber verzichten und stellte die Nachwuchsspieler Jonathan Mesgna und Sebastian Köhnert auf. Trotz der Ausfälle schlugen sich die Skyliners achtbar und kämpften sich nach schwachem Start angeführt von Ilian Evtimov (28 Punkte) wieder heran. Ein Dreier aus fast acht Metern von Tomas Delininkaitis in der Schlussphase brachte die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber. (smz/sid/dpa)

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