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Nach drei überzeugenden Siegen (hier im Pokal gegen Bayreuth) mussten sich Stefan Peno und Co. am Mittwoch erstmals in der noch jungen Saison geschlagen geben.

© Gregor Fischer/dpa

Basketball-Bundesliga: Alba Berlin will nach der ersten Niederlage eine Reaktion zeigen

Im Eurocup bei Cedevita Zagreb enttäuschten die Berliner zum ersten Mal in dieser Saison. Schon am Freitag wartet das nächste Heimspiel gegen Crailsheim.

Aito Garcia Reneses ist kein Trainer, der das Spiel seiner Mannschaft nur nach dem Ergebnis bewertet. Nach Siegen äußert er sich durchaus auch mal kritisch und lobt sein Team beizeiten nach Misserfolgen. Nach der ersten Saisonniederlage am Mittwoch im Eurocup-Auswärtsspiel bei Cedevita Zagreb fand der Trainer von Alba Berlin aber kaum positive Ansatzpunkte: schlechter Rhythmus in der ersten Halbzeit, viele Fehler, Ballverluste und Unkonzentriertheiten. Eine gute Nachricht gibt es jedoch für die Berliner Basketballer, sie müssen nicht lange auf das nächste Spiel warten, um die schwache Leistung vergessen zu machen.

Für die Crailsheim Merlins, Albas Gegner am Freitag (20.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof/live bei Telekomsport) ist das keine gute Nachricht. Der Aufsteiger, der mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet ist und in der Vergangenheit alle vier Spiele gegen Alba verloren hat, wäre in jedem Fall als krasser Außenseiter in das Duell beim Vizemeister gegangen. Den Berlinern fehlen mit den verletzten Dennis Clifford, Johannes Thiemann und Joshiko Saibou zwar weiterhin drei wichtige Spieler und die Regenerationszeit ist kurz. Wer Reneses kennt, weiß allerdings, dass der Spanier gerade nach enttäuschenden Spielen eine Reaktion erwartet – und sein Team diese meist auch zeigt. „Wir müssen nach der Niederlage in Zagreb wieder konzentrierter und von Anfang an mit mehr Energie spielen“, sagte Albas Tim Schneider. Findet Alba zu dem schnellen Teambasketball zurück, mit dem sie in den ersten drei Saisonspielen überzeugt haben, könnten es lange 40 Minuten werden für die Gäste aus Baden-Württemberg. Dass die Ausgangslage sehr deutlich ist, weiß auch Crailsheims Sportlicher Leiter. „Wir haben relativ wenig Druck, denn einen Sieg für uns erwarten die wenigsten“, sagte Ingo Enskat. „Das kann aber auch ein Energiepush für dich sein, dass du ganz unbefangen rangehst, frei aufspielst und eine gute Leistung bringst.“ (Tsp)

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