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Basketball-Bundesliga: Alba siegt 74:68 in Paderborn

Mit sechs vergebenen Freiwürfen in letzter Minute macht es Alba Berlin in Paderborn noch einmal spannend. Doch am Ende siegt der Deutsche Meister 74:68. Rashad Wright scheidet früh verletzt aus.

Als der Sieg schon perfekt schien, versagten Alba Berlins Profis die Nerven. 71:61 führte der deutsche Basketballmeister gestern Abend bei den Paderborn Baskets, eineinhalb Minuten waren noch zu spielen. Bis der 74:68 (30:36)-Sieg feststand, musste Alba noch einmal zittern. Zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Steven Wright brachten die Gastgeber wieder auf drei Punkte heran, doch entscheidend war aus Berliner Sicht, was sich zwischen diesen beiden Würfen abspielte: Nacheinander scheiterten die Berliner Casey Jacobsen, Steffen Hamann und Julius Jenkins jeweils zweimal an der Freiwurflinie. Erst eine Auszeit von Trainer Luka Pavicevic verhinderte, dass der Vorsprung noch weiter schmolz. Immanuel McElroy setzte mit einem Distanzwurf den Schlusspunkt.

Alba tat sich lange schwer. Bis zur Pause überzeugten nur Jenkins, der mit 16 Punkten Topscorer war, und Ansu Sesay (11). Der Favorit setzte sich zwar noch durch, verlor aber das Reboundduell mit 27:46. Vor allem bei den Offensivrebounds war Paderborn klar überlegen. Neben der Schwäche unter dem Korb bereitet auch Rashad Wright Alba Sorgen: Er verletzte sich schon im ersten Viertel am Sprunggelenk und konnte nicht weiterspielen.

Jochem Schulze[Paderborn]

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