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Levon Kendall (r.) stemmt sich vergeblich gegen die Niederlage.

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Update

Basketball-Bundesliga: Alba verliert 75:81 in Hagen

Nach der Niederlage unter der Woche im Eurocup muss Alba nun auch in der Bundesliga wieder einmal einen Rückschlag hinnehmen. Bei Phoenix Hagen war dabei fast schon traditionell nichts zu holen für die Berliner.

Immer wieder Hagen! Für die Basketballer von Alba Berlin gibt es bei den Feuervögeln einfach nichts zu holen. Seit das Phoenix-Team vor vier Jahren in die neue Halle umgezogen ist, reisten die Berliner stets ohne Punkt wieder nach Hause. Am Samstagabend kassierten die Hauptstädter eine 75:81-Pleite und verloren damit erstmals nach zuvor zehn Siegen wieder eine Partie in der Bundesliga. „Irgendwann geht jede Serie einmal zu Ende“, sagte Alba-Coach Sasa Obradovic und nahm den kleinen Rückschlag relativ gelassen zur Kenntnis.

Angetrieben von 3145 enthusiastischen Zuschauern zeigte Hagen eine der besten Leistungen der Saison. „Einige Spieler können nicht so gut in so einem Umfeld spielen, das hat man gemerkt“, meinte Obradovic zum Auftreten seines Teams im Hagener Hexenkessel. „Es war eine sehr gute Lektion für meine jungen Spieler, die das nicht gewohnt sind.“ Das sah auch Sportdirektor Mithat Demirel so: „Wir sind noch kein Spitzenteam.“

In Hagen feierten sie dagegen auch lange nach Spielschluss noch eine riesige Basketball-Party. „Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis, Alba Berlin zu schlagen“, meinte Phoenix-Coach Ingo Freyer. Matchwinner für die Gastgeber war Larry Gordon, der auf starke 31 Punkte und zehn Rebounds kam.

Im Tabellenkeller wird die Luft für Rasta Vechta immer dünner. Der Aufsteiger verlor daheim gegen TBB Trier mit 83:92 und ist seit vier Spielen sieglos. Den Grundstein für den wichtigen Erfolg legten die Trierer, die zuvor ihrerseits viermal verloren hatten, mit einem 12:1-Lauf zu Beginn des dritten Viertels. „Ich bin ein bisschen geschockt, muss ich ganz ehrlich sagen“, sagte Vechtas Trainer Patrick Elzie. Der Aufstiegscoach bemängelte vor allem den fehlenden Einsatz seines Teams. „Korbleger kann man den Jungs beibringen, aber die Einstellung nicht“, schimpfte Elzie.

Neuen Mut im Kampf um den Klassenverbleib schöpfen dagegen die Würzburg. Trainer Stefan Koch führte die Franken zu einem wichtigen 78:70-Erfolg gegen seinen Ex-Club Artland Dragons. „Es ist immer eine schwierige Situation, gegen einen guten Freund wie Stefan zu spielen“, gestand Kochs Nachfolger in Quakenbrück, Tyron McCoy. (dpa)

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