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Basketball: Lakers trennen sich von Harris

Der Traum von einer großen Karriere in der stärksten Basketball-Liga der Welt ist für Nationalspieler Elias Harris nach nur vier Monaten erst einmal geplatzt.

Der 24 Jahre alte Flügelspieler wurde am Freitag (Ortszeit) vom NBA-Rekordmeister Los Angeles Lakers entlassen und muss nun auf eine neue Chance bei einem anderen Verein der nordamerikanischen Profiliga hoffen. „Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich sammeln konnte. Was mich nicht umbringt, macht mich stärker. Ich werde zurückkommen“, äußerte sich Harris nach dem Rückschlag via Twitter kämpferisch.

Die Lakers lösten den Zweijahreskontrakt mit Harris fristgerecht auf. Die anderen NBA-Klubs können binnen 48 Stunden seinen Vertrag zu den alten Konditionen übernehmen, danach ist Harris frei und kann neu über ein Arbeitspapier verhandeln.

Bislang war Harris, der beim Sommer-Draft nicht berücksichtigt und dann überraschend von den Los Angeles Lakers verpflichtet worden war, zu zwei Kurzeinsätzen gekommen. Dabei stand er insgesamt elf Minuten auf dem Feld. Zuletzt war er mehrfach zum Farmteam Los Angeles D-Fenders aus der D-League geschickt worden. Er konnte bis zum 10. Januar 2014 jederzeit aus seinem Vertrag entlassen werden, weil nur gut ein Fünftel seines Jahreseinkommens von knapp 500.000 US-Dollar garantiert waren.

Einen „Schwarzen Freitag“ erlebte auch Dirk Nowitzki. Der Superstar verspielte mit den Dallas Mavericks beim 87:88 gegen die Atlanta Hawks eine 17-Punkte-Führung. Durch die siebte Niederlage im 17. Saisonspiel rutschten die Texaner in der Western Conference auf Platz sieben ab. Mitte des dritten Viertels schien Dallas beim 66:49 klar auf der Siegerstraße. Im Schlussviertel trafen die Gäste insgesamt nur drei von 19 Würfen aus dem Feld. „Wir hätten das Spiel gewinnen müssen“, haderte Shawn Marion, der auf 15 Punkte kam. Beim Sieger saß NBA-Neuling Dennis Schröder nur auf der Bank. Genauso erging es Nationalspieler Chris Kaman, der beim 106:102-Sieg der Los Angeles Lakers gegen die Detroit Pistons nur zuschaute. Zu diesem Zeitpunkt war der Vertrag von Elias Harris bereits aufgelöst. (dpa)

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