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Basketball-Nationalmannschaft: Zwei Alte machen Platz für die Zukunft

Es hat sich in den letzten Jahren bei Denis Wucherer oder Marko Pesic bewährt. Kurz bevor Basketball-Bundestrainer Dirk Bauermann den neuen Kader für die A-Nationalmannschaft bekannt gibt, erklären altgediente Helden ihren Rücktritt. Das ist auch diesmal nicht anders.

Gut möglich, dass sie vom Bundestrainer einen Tipp erhalten haben und auf diese Weise dem Gesichtsverlust einer Nicht-Nominierung zuvorkommen. In diesem Jahr jedenfalls sind es Mithat Demirel und Robert Garrett, die ihre Karriere in der Nationalmannschaft für beendet erklären. „Wir standen seit den Olympischen Spielen regelmäßig in Kontakt“, sagt Dirk Bauermann, „ich denke, das ist für alle Seiten das Beste.“

Nun kann der Bundestrainer den angekündigten Umbruch für die Europameisterschaft in Polen (7. bis 20. September) einleiten. Zumal auch der Bamberger Demond Greene verkündet hat, eine Pause einlegen zu wollen. Wie umfassend der Umbruch sein wird, könnte sich bereits heute entscheiden. Wenn Deutschlands NBA-Star Dirk Nowitzki in Frankfurt am Main eine Pressekonferenz gibt und sich womöglich auch zu seiner Teilnahme an der Nationalmannschaft äußert. Bislang hatte der 31 Jahre alte Spieler der Dallas Mavericks ebenfalls eine Pause einlegen wollen, doch seine privaten Probleme dürften einer Ablenkung auf dem Basketballfeld eher förderlich sein.

Wie die Zukunft des Nationalteams aussehen könnte, dürfte auch am Dienstag zu sehen sein. Wenn Bonn im vierten Finalspiel gegen Oldenburg erstmals Deutscher Meister werden kann (18.30 Uhr, live auf Eurosport), wird in Johannes Strasser ein aussichtsreicher Nationalteamkandidat erneut auf dem Parkett stehen. „Er spielt eine gute Saison“, sagt Bauermann. Im dritten Finale überzeugte der 27 Jahre alte Bonner mit 15 Punkten und einem wichtigen Dreier. Strasser spielt übrigens auf der Aufbauposition. Wie Mithat Demirel. 

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