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Basketball: Play-offs: Alba trifft auf Oldenburg

Im bedeutungslosen letzten Hauptrunden-Spiel besiegte Alba Berlin die Tigers Tübingen. Am kommenden Samstag geht es nun gegen die Baskets Oldenburg.

Das Interessanteste vorab: Die Basketballer von Alba Berlin spielen ihr erstes Play-off-Match am kommenden Samstag gegen die Baskets Oldenburg. Der Tabellensechste gewann sein letztes reguläres Saison-Spiel gegen Absteiger Düsseldorf 77:64, ebenso wie der Ligafünfte Braunschweig (86:78 in Bonn). Damit trifft Alba als Dritter auf einen Gegner, gegen den man beide Saisonvergleiche gewann, aber in der Vergangenheit oft Probleme hatte.

Nun zu Nebensächlichkeiten: Im bedeutungslosen letzten Hauptrunden-Spiel besiegte Alba die Tigers Tübingen in einem zähen, matten Auftritt 88:76 (40:33). „Wir haben heute nicht gut gespielt“, sagt Yassin Idbihi, „das müssen wir nächstes Wochenende viel besser machen“. Dann gegen Oldenburg, „einen sehr gefährlichen Gegner“.

Vor 9444 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof war dem Tabellenelften aus Tübingen das Selbstvertrauen aus zuletzt zwei Siegen anzumerken: Nach Albas früher 9:8-Führung legten die Gäste einen 8:0-Lauf hin, führten 16:9. Durch aggressives und frühes Stören unterbanden sie Berliner Schnellangriffe. Nach einer Auszeit besserten sich die Gastgeber, nach 9:0 Punkten führte Alba 18:16, mit 18:18 ging’s in zweite Viertel. Aber die Berliner „waren das ganze Spiel über nicht konzentriert genug“, wie Trainer Muli Katzurin später bemängelte. Bestes Beispiel: Sven Schultze, der den Ball nicht fangen konnte, so dass Heiko Schaffartziks Pass am Spielfeldrand vor den Füßen von Katzurin landete, der einen Tobsuchtsanfall bekam. Das zweite Viertel war ein unansehnliches Schauspiel, eine Foul- und Freiwurforgie, aber nach 13:1 Punkten führte Alba 34:26, zur Halbzeit 40:33. Im dritten Viertel nahm Alba etwas Abstand vom Frühsommerbasketball und verteidigte enger am Mann. Vor allem Miroslav Raduljica, die Bestie unter den Brettern, wachte auf, erzielte 16 seiner 23 Punkte in der zweiten Hälfte. Nach einem Dreier von Julius Jenkins führte Alba schon mit 18 Punkten, 66:48. Mit 66:50 ging es ins Schlussviertel, in dem Alba die nicht für die Play-offs qualifizierten Tübinger 88:76 in den Urlaub schickte.

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