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Basketball: Prügel für Dirk Nowitzki

Die Dallas Mavericks sind ihrem zweifelhaften Ruf, eine „weiche“ Mannschaft zu sein, wieder einmal gerecht geworden.

Die Dallas Mavericks sind ihrem zweifelhaften Ruf, eine „weiche“ Mannschaft zu sein, wieder einmal gerecht geworden. Im ersten Spiel des NBA-Play-off-Halbfinals der Western Conference ließ sich das Team von Dirk Nowitzki durch die Aggressivität der Denver Nuggets aus dem Konzept bringen und verlor am Ende deutlich 95:109. „Ich will mich nicht über die Schiedsrichter beschweren“, sagte Nowitzki, der 28 Punkte erzielte und zehn Rebounds holte. „Wir wussten, dass es ein hartes Spiel werden würde.“

Der Würzburger war stark ins Spiel gestartet und hatte seine ersten sechs Würfe allesamt getroffen. Doch als Denver härter und mit mehr Druck verteidigte, fiel Dallas nichts mehr ein. Aufbauspieler Jason Kidd leistete sich acht zum Teil haarsträubende Ballverluste, Nowitzki konnte sich nur noch selten durchsetzen, die Bankspieler der Mavericks waren überhaupt nicht zu sehen. Denver hingegen spielte sich besonders im Schlussviertel vor 19 631 begeisterten Zuschauern in einen Rausch. Hinzu kam, dass die Schiedsrichter den Gastgebern 36 Freiwürfe zusprachen, Dallas hingegen nur 13. Dabei wurde besonders Nowitzki von Denvers Profis Chris Andersen und Kenyon Martin hart angegangen. „Ich kann es gar nicht glauben, dass Dirk nur viermal an der Freiwurflinie stand, wenn man sieht, wie er attackiert wurde“, sagte Mavericks-Coach Rick Carlisle.

Das zweite Spiel der „Best of 7“-Serie findet am heutigen Dienstag erneut in Denver statt. lsp/dpa

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