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Sport: BASTÜRKS GASTSPIEL

Kurz bevor Yildiray Bastürk mit seiner Mannschaft, dem VfB Stuttgart, nach Berlin fuhr, sagte er: „Mir fehlt noch etwas die Kraft.“ Ein leidiges Thema bei dem Fußballprofi Bastürk.

Kurz bevor Yildiray Bastürk mit seiner Mannschaft, dem VfB Stuttgart, nach Berlin fuhr, sagte er: „Mir fehlt noch etwas die Kraft.“ Ein leidiges Thema bei dem Fußballprofi Bastürk. Er war drei Jahre bei Hertha BSC – und am Ende blieb der Eindruck des häufig verletzten Regisseurs hängen. Und dann dieser Start in Stuttgart: Zerrung im Trainingslager. Armin Veh, sein neuer Trainer in Stuttgart, ließ am Dienstag ein Testspiel gegen Ludwigsburg veranstalten, damit Bastürk Wettkampfpraxis bekam. Schließlich soll er eine Lücke im Mittelfeld schließen. Weder Antonio da Silva noch Alex Farnerud füllten die Rolle des Spielmachers aus. 45 Minuten lang spielte der 28 Jahre alte türkische Nationalspieler (46 Länderspiele) und hinterließ einen „sehr guten Eindruck“ (Veh). Vielleicht dürfe Bastürk heute gegen Hertha „sogar von Anfang an spielen“. Bastürks Stellung beim Trainer darf als exponiert bezeichnet werden.

Doch der Neuzugang von Hertha sagt: „Den Platz in einer Mannschaft erobert man sich durch Leistung.“ Diesmal, das hat er sich vorgenommen, will er das ohne neue Verletzung schaffen. „Ich habe letzte Saison 22 Spiele bei der Hertha gemacht, davon, dass ich häufig verletzt bin, kann keine Rede sein“, sagt er. „Schauen Sie sich die Statistik der vergangenen Jahre an, da hatte er mit die meisten Einsätze“, sagt Veh. Er geht zufrieden in die Partie gegen Hertha. Jetzt fehlt nur noch Bastürks erstes Bundesligaspiel für den VfB, dann wäre für Veh alles in Ordnung. Oliver Trust

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