zum Hauptinhalt
Sabastian Langkamp (l.).

© AFP

Baumjohann und Langkamp verletzt: Hertha braucht keine neuen Spieler

Trotz der jüngsten Verletzungsserie muss Hertha nicht die Nerven verlieren. Impulskäufe sind nicht nötig: Der Kader ist groß genug. Ein Kommentar

Herrje, Hertha, das ist Pech. Ein bisschen viel für einen Tag. Operation des kommenden Stammtorhüters Gersbeck, die für Baumjohann fast schon dramatische Diagnose Kreuzbandriss und dann die schlimme Verletzung von Innenverteidiger Langkamp. Dazu kommt noch der Ausfall von Neuzugang Haraguchi und die zurückliegende Operation von Cigerci, der erst im Herbst zurückkommt. Können die Berliner das verkraften?

Sie müssen es können.

Sicher, es handelt sich um wichtige oder interessante Spieler, auf die der Bundesligist erst einmal verzichten muss. Das heißt aber nicht, dass Hertha auf dem Spielermarkt nun die Nerven verlieren muss. Einen Stürmer sucht Hertha seit Wochen, einen Spielmacher zu finden ist nicht viel leichter. Der Markt gibt nicht viel her für einen Klub wie Hertha, der nicht im obersten Regal schauen kann, sondern wie die Masse in Knie-, bestenfalls in Hüfthöhe. Im vergangenen Jahr ist das nach dem ersten langen Ausfall Baumjohanns besser gelungen als erwartet. Aber genau genommen wurde Baumjohann durch die Leihgeschäfte mit Cigerci und Skjelbred nicht positionsgetreu ersetzt. Zudem hat Hertha in Hany Mukhtar ein vielversprechendes Talent und sich mit Jens Hegeler und Valentin Stocker im Sommer prominent verstärkt. Wofür sind sie geholt worden?

Und auch im Fall des Innenverteidigers Langkamp sollte sich Hertha intern bedienen. Hier stehen John Anthony Brooks, der wiedergenesene Fabian Lustenberger und Allzeitaushilfe Christoph Janker bereit. Also, Hertha, kreativ sein und mutig.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false