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Bayern-Bilanz: "Ich bin voll zufrieden"

Der Pokal-K.o. in Aachen liegt Felix Magath zwar immer noch im Magen, doch sein Hinrunden-Fazit fällt insgesamt positiv aus. Der Trainer des FC Bayern München erwartet dennoch eine Steigerung seiner Mannschaft.

München - "Wenn ich den Pokal weglasse, kann ich sagen: Ich bin voll zufrieden", teilte der Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München auf der vereinseigenen Homepage mit und dabei brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass seine Mannschaft angesichts der positiven Entwicklung in der Bundesliga und Champions League "im Januar da weitermacht, wo wir jetzt aufgehört haben, nämlich uns spielerisch zu steigern, mehr Torchancen zu kreieren und die Chancen auch zu machen".

Die mangelnde Vorbereitung im Sommer mit der Zusatzbelastung der Weltmeisterschaft nannte er als Grund, "warum wir im letzten halben Jahr etliche Probleme hatten." Gerade deshalb ist Magath mit dem bisher Erreichten zufrieden. "In der Meisterschaft nur drei Punkte hinter Bremen nach so einer schwierigen Vorrunde, in der Champions League ohne Niederlage als Tabellenerster weiter - das ist sehr stark und eröffnet uns alle Chancen für die Rückrunde", sagte der Coach.

Trainingslager in Dubai

Mit einer besseren Vorbereitung auf die Rückserie werde man "sicher eine Formation finden, die wesentlich besser spielt als in der Vorrunde." Nach dem Ende der zweiwöchigen Weihnachtsferien stehen Magath bis zum Rückrunden-Start bei Borussia Dortmund am 26. Januar 2007 mehr als drei Wochen Zeit zur Verfügung. Während der Winterpause schlagen die Bayern erneut in Dubai (4. bis 14. Januar) ihr Trainingslager auf, danach stehen Testspiele bei Fenerbahce Istanbul (17. Januar) und beim Hamburger SV (20. Januar) auf dem Programm.

Hochzufrieden ist Magath mit den bisherigen Leistungen seiner Schützlinge in der Champions League, in der im Achtelfinale der spanische Rekordmeister Real Madrid auf die Bayern wartet. "Das ist zwar ein Hammerlos, aber auch ein Traumlos", meinte Magath, "den Vorteil, das Rückspiel zu Hause spielen zu können, haben wir ja nicht unbedingt im Viertelfinale. Insofern ist mir jetzt ein starker Gegner lieber. Es ist nicht der Anspruch des FC Bayern, gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner, wie den OSC Lille, das Achtelfinale zu überstehen und dann im Viertelfinale auszuscheiden." (tso/dpa)

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