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Bayern-Dusel: Ein Phänomen spielt auf

Markus Ehrenberg freut sich über die ansteigende Form des Bayern-Dusel

Jeden einzelnen Spieler besser machen – mit diesem Vorsatz war Jürgen Klinsmann im Sommer als Trainer bei Bayern München angetreten. Offenbar ist ihm dieser Leistungsanstieg auch bei einem Phänomen gelungen, das seit Jahrzehnten durch die Bundesliga geistert, zuletzt aber in München vermisst wurde: dem gern so genannten „Bayern-Dusel“.

Lief der deutsche Rekordmeister dem Glück in der Bundesliga-Hinrunde noch hinterher (späte Gegentore gegen den VfL Bochum und den VfB Stuttgart), lief der Dusel spätestens am Freitag bei der Champions-League-Achtelfinal-Auslosung wieder zur Hochform auf. Sporting Lissabon gegen Bayern München – angesichts der heftigen Alternativen im Topf ein sagenhaft günstiges Los. Während sich die Favoriten (Inter, ManU, Chelsea, Juve, Real, Liverpool) gegenseitig aus dem europäischen Top-Wettbewerb schießen, kann sich Bayern München schon mal einen Gegner fürs Viertelfinale aussuchen. Wie wäre es mit Villarreal? Die spielen im Februar gegen Pana thinaikos Athen. Das wäre dann ein fast unverschämt leichter Durchmarsch ins Halbfinale – von so etwas können die verbliebenen deutschen Vertreter im Uefa-Cup angesichts ihrer schweren Lose nur träumen.

Der „Bayern-Dusel“ ist besser denn je. Gutes Training, Herr Klinsmann!

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