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Sport: Bayern München: Amateure in Abstiegsgefahr

Der Dreikampf um die beiden Aufstiegsplätze für die zweite Fußball-Bundesliga macht die Regionalliga Süd in der Endphase spannend. Der Trainer des Tabellenführers Karlsruher SC, Stefan Kuntz, war nach zwei Niederlagen bei Eintracht Trier (1:4) und gegen Rot-Weiß Erfurt (0:3) schon mit dem 1:1 bei den abstiegsgefährdeten Amateuren des FC Bayern München zufrieden.

Der Dreikampf um die beiden Aufstiegsplätze für die zweite Fußball-Bundesliga macht die Regionalliga Süd in der Endphase spannend. Der Trainer des Tabellenführers Karlsruher SC, Stefan Kuntz, war nach zwei Niederlagen bei Eintracht Trier (1:4) und gegen Rot-Weiß Erfurt (0:3) schon mit dem 1:1 bei den abstiegsgefährdeten Amateuren des FC Bayern München zufrieden. "Wir haben den Abwärtsrend gegen die technisch starken Bayern gestoppt. Jede Mannschaft hat in der Saison einen Durchhänger", sagte Kuntz erleichtert.

Dem KSC im Nacken sitzen nach dem 27. Spieltag die beiden Verfolger Trier und FC Schweinfurt 05. Die Trierer haben nach dem 1:0 im Spitzenduell vor 8000 Zuschauern gegen Darmstadt 98 noch zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer. Triers Trainer Paul Linz: "Von Aufstieg wird bei uns nicht gesprochen. Wir denken von Spiel zu Spiel." Für den Tabellenvierten Darmstadt rückt die Rückkehr in den Profi-Fußball indes in immer weitere Ferne.

Nach fünf sieglosen Partien beendeten die Schweinfurter mit dem 3:0 gegen den SV Wehen ihre Negativserie und meldeten sich im Aufstiegsrennen zurück. Ein Zähler trennt sie von Platz zwei. "Auf der Mannschaft lag ein mächtiger Druck. Jetzt wollen wir dafür sorgen, dass es vorne spannend bleibt", meinte FC-05-Trainer Djuradj Vasic erleichtert. Sein Mittelfeld-Akteur Matthias Gerhardt blickt schon einmal auf das Gipfeltreffen: "Wir spielen daheim noch gegen den KSC. Das haben wir selbst in der Hand."

Am Tabellenende des 18er-Feldes hat Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena schlechte Karten nach der 16. Saisonniederlage mit 1:4 bei den Offenbacher Kickers. Zehn Punkte Rückstand auf den rettenden 14. Rang - vier Mannschaften steigen ab - dürften in den letzten sieben Spielen nicht mehr aufzuholen sein. Die Offenbacher landeten dagegen den höchsten Saisonsieg, blieben im achten Spiel in Serie ohne Niederlage, und rückten als Zwölfter weiter aus der Gefahrenzone.

Wie Jena haben auch die Amateurteams des TSV 1860 München (17.) und der Bayern (15.) sowie der SC Pfullendorf (16.) Abstiegsplätze inne. Während bei den "kleinen Bayern" der Trainer-Wechsel (Kurt Niedermayer für Udo Bassemir) mit zwei Siegen und einem Remis Früchte trug, beklagt der neue Coach der "kleinen Löwen", Peter Pacult (für Hartmut Schade), vier Niederlagen.

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